Full text: Gesetz-Sammlung für die Königlich Preußischen Staaten. 1847. (38)

Eiais du Zollverein, importés direc- 
tement dans les ports du Royaume 
des Deux Siciles par baliments du 
Zollverein ou par batiments des Deu 
Siciles, jouiront dune réduction de 
dix pour cent sur les droits é—tablis 
Par le tarif de douane. 
I3 est de meme bien entendu, 
dque par les stipulations du présent 
traitc les Etats du Zollverein joui- 
rontde toutes les réductions du 
taril, accordées à dautre nations ei 
nommément à la France. 
Et pour en donner une com- 
Pensation S. M. le Roi de Prusse, 
tant en Son nom, quau nom des 
autres membres du Zollverein, sen- 
Gage, pour la durée du présent traité, 
à diminuer de vingt pour cent les 
droits dentrée existants sur Thuile 
en cercles. 
Et en outre S. M. le Roi de 
Prusse déclare, que les dispositions 
de Tordre de Cabinet du 20. juin 
1822., qui soumeitent à des droits 
estracrchneires de pavillon (savoir: 
1) pour bätliments chargés, de deux 
éGus par last à lenteree, et dun écu 
Parlast à la sortie; 2) pour bätiments 
Chargés jusquau quart de leur por- 
tée ou moins, dun 6cu par last à 
Tentrée et dun demi ecu par last 
à la sortie) les bäliments des na- 
tions par lesquelles les bätiments 
Prussiens et leurs cargaisons ne sont 
traités sur les meme pied due 
es navires nationauxl ou ceux de la 
nation la plus favorisée, ne seront 
plus applicables aut batiments des 
Deimn Siciles, pourvu qdue ces bati- 
ments viennent directement de lun 
des poris du Royaume des Deux 
Siciles dans lTun des ports prussiens 
(No. 2846.) 
221 
rektem Wege in die Haͤfen des Koͤnig- 
reichs beider Sicilien durch Schiffe des 
Zollvereins oder durch Schiffe beider 
Sieilien eingefuͤhrt werden, einen Nach- 
laß von 10 Prozent auf die durch den 
Jolltarif angeordneten Zölle für die 
ganze Dauer des gegemwärtigen Ver- 
trages genießen sollen. 
Man ist eben sowohl dahin einver- 
standen, daß die Jollvereins-Staaten zu- 
folge der Bestimmungen des gegenwär- 
tigen Vertrags alle Tarifermäßigungen 
mitzugenießen haben werden, welche an- 
deren Nationen und namentlich Frank- 
reich bewilligt worden sind. 
Und um hiefür eine Gegenleistung 
zu gewähren, machen Se. Majestät der 
König von Preußen sowohl für Sich 
als im Namen der anderen Mitglieder 
des Zollvereins Sich verbindlich, für die 
Dauer des gegenwärtigen Vertrags die 
zur Zeit für Oel in Fässern bestehende 
Eingangsabgabe um 20 Prozent zu er- 
maßigen. 
Und außerdem erklären Se. Maje- 
stät der König von Preußen, daß die 
Vorschriften der Kabinetsorder vom 
20. Juni 1822., welche die Schiffe der 
Nationen, von denen die Preußischen 
Schiffe und ihre Ladungen nicht auf 
demselben Fuße behandelt werden, wie 
die Nationalschiffe oder die Schiffe der 
begünstigresten Nation, außerordentlichen 
Flaggengeldern unterwerfen (nämlich 
1) beladene Schiffe mit zwei Thalern 
pro Last beim Eingang und mit einem 
Thaler pro Last beim Ausgang; 2) 
Schiffe, die nur bis zum vierten Theil 
ihrer Tragfahigkeit oder weniger beladen 
sind, mit einem Thaler pro Last beim 
Eingang und einem halben Thaler pro 
Last beim Tusgong). ferner nicht mehr 
auf die Schiffe beider Sicilien anwend- 
bar sein sollen, vorausgesetzt, daß diese 
Schiffe auf direktem Wege aus einem 
der Hafen des Koͤnigreichs beider Siei-
	        
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