Sachregister. 1847. 11
Chausfseebau, (Forts.)
22) von Neu-Tüshaus nach Räsfelb, dessen Aus-
führung durch die Gemeinde Dorsten, mit Verleihung
des Rechts der Expropriation, sowie des Rechts der
Entnahme von Chaussee-Neubau= und Unterhaltungs-
Materialien von benachbarren Grundstücken, nach den
Vorschristen der Verord. v. 11. Juni 1825. (A. K.
O. v. 25. Oktbr. 47.) 375. — desgl. zur Erhebung
eines Chausseegelbes nach dem für die Staato-Chaus-
seen geltenden Chausseegeld-Tarif v. 29. Febr. 1840.,
woran jedoch die Gemeinden Erle und Räefeld
wegen ihrer Betheiligung bei der Unterhaltung der
Chaussee verhältnißmäßig Theil haben sollen. (ebend.)
375. — Anwendung aller für die Staats-Chausseen
bestehenden polizeilichen Bestimmungen, insbesondere
der Verordn. v. 7. Juni 1844. wegen Untersuchung
und Bestrafung der Chaussee - Kontraventionen, auf
obige Straße. (ebend.) 375. (s. auch Nr. 24.) —
23) der zur Erhauung einer Kunststraße von Menden
durch das Hönnethal nach Balve zusammengetre-
tenen Aktiengesellschaft werden unter dem Namen:
„Menden-Balver Straßenbaugesellschaft die Rechte
einer Korporation verliehen und zum Gerichtsstande
bers. wird das Land= und Stadtgericht zu Arnsberg
bestimmt. (A. K. O. v. 28. Mai 47.) 259.
F. in der Rheinprovinz.
24) von Wesel über Brünen, Hecheltlen und Räsfeld nach
Borken, dessen Ausführung durch die Gemeinden
der Kreise Rees und Borken, mit Bewilligung des
Rechts der Entnehmung von Felbsteinen, Sand und
Kies von benachbarten Grundstücken für dens., nach
den Bestimmungen der A. K. O. v. 11. Juni 1825.
(A. K. O. v. 11. Juni 47.) 243. — Erhebung eines
Chausseegeldes nach dem Tarif für Staats-Chausseen
nebst Anwendung der für letzt. bestehenden polizei-
lichen Bestimmungen. (ebend.) 243.
25) von Steele über Rellinghausen bis zur
Grenze der Bürgermeisterei Kettwig durch die
dafür gebilbete Aktiengesellschaft und Fortbau dieser
Straße bis nach Bredeney durch die Gemeine
Kettwig, mit Verleihung des Rechts der Expropriation,
sowie des Rechts der Entnahme von Chaussee- Neu-
bau= und Unterhaltungs-Materialien von benachbarten
Grundstücken, lnach den Vorschristen der Verordnung.
v. 11. Juni 1825. (A. K. O. v. 29. Oktbr. 47.)
403. — desgl. zur Erhebung des Chausseegeldes
für eine Meile nach dem jedesmal für die Staats-
Chausseen geltenden Chausseegeld-Tarif, jetzt v. 29.
Febr. 1840. (ebend.) 403. — Anwendung aller für
die leßteren bestehenden polizeilichen Bestimmungen,
insbesondere der Verordnung v. 7. Juni 1844. wegen
Chausseeban, (Forts.)
Untersuchung und Bestrafung der Chaussee-Kontra-
ventionen auf obige Straßen. (ebend.) 403. — Ministe-
rial-Bekanntmachung über die mittelst Allerhöchster
Urkunde vom 29. Oktbr. 47. erfolgte Bestätigung
des Statuts der obengedachten Aktengesellschaft (v.
27. Novbr. 47.) 406.
Chausseegelder, Staats-Einnahme-Betrag aus denf.
(Haupt--Finanz-Etat v. 12. März 47. Nr. B. lit. v.) 146.
Chausseegeld-Tarif, für Staats-Chausseen, vom 29.
Febr. 1840., Anwendung desselben auf einzelne, von
Kreisständen und Aktiengesellschaften erbauten Chausseen;
s. Chausseebau.
Eivilgerichte, s. Gerichte.
Eivil-Kabinet, Geheimes, Ausgabebeträge für dasselbe.
(Haupt-Finanz-Etat v. 12. März 47. Nr. HI. 9. .
und b.) 164.
Civil-Prozesse, s. Prozesse.
Elee, Stadt, s. Spoykanal, daselbst.
Cöln-Bonner Eisenbahn, s. Eisenbahnen Nr. 13.
Cöln-Mindener Eisenbahn, s. Eisenbahnen
Nr. 11.
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bahn, s. Eisenbahnen Nr. 12.
Cosel-Oderberg, (Wilhelmebahn) s. Eisenbahnen
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Nr. 9.
Cresfeld, s. Eisenbahnen Nr. 17.
D.
Dämme, deren Beschädigung, mit gemeiner Gesahr ver-
bunden, unterliegt der in den Gesetzen bestimmten strengen
Strafe. (Feldpolizei-Ordn. v. 1. Novbr. 47. §. 43.) 385.
Danzig, Stadt, Umwandlung des vortigen Kommerz= und
Admiralitätskollegiums in ein Handelsgericht, auf Antrag
der dasigen Kaufmannschaft. (G. v. 3. Apr. 47. L., 2.) 182.
Darlehme, neuc, für Staatszwecke, s. Staatsanleihen.
— für Eisenbahnen und Chausseebau, slehe diese.
Darlehnsgeschäfte, aus solchen können die nicht
naturalissrten Juden der Provinz Posen nur dann Rechte
erwerben, wenn die Schuldurkunde gerichtlich ausgenom-
men worden ist. (G. v. 23. Juli 47. S. 33. Nr. 5.) 269.
Debits-Verbote, Zulässigkeit derselben gegen Druck-
schriften, welche vorschristswidrige Veröffentlichungen stän-
discher Verhandlungen enthalten. (A. K. O. vom
11. Dezbr. 40.) 2.
Deiche, deren Beschädigung mit gemeiner Gefahr ver-
bunden, unterliegt der in den Gesetzen bestimmten stren-
gen Strase. (Feldpolizei-Ord. v. 1. Novbr. 47. S. 43.)
385.
Deichhauptleute, in der Almark, Strafbefugnig der-
selben rücksschtlich aller außer der Zeit der Deichschau-
b * Ver-