Full text: Gesetz-Sammlung für die Königlich Preußischen Staaten. 1856. (47)

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(Nr. 4579.) Verordnung, betreffend die Großherzoglich Sächsischen und die Herzoglich 
Sachsen-Coburg-Gothaschen Kassenanweisungen. Vom 22. Dezember 1856. 
Wir Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden, König von 
Preußen 2c. v. 
verordnen, in Gemäßheit des im dritten Absatz des F. 4. des Gesetzes vom 
14. Mai 1855. (Gesetz-Sammlung für 1855. S. 307.) enthaltenen Vorbe- 
halts, auf den Antrag des Staatsministeriums, in Verfolg Unserer Order vom 
24. Dezember 1855. (Gesetz-Sammlung für 1855. S. 741.), was folgt: 
Das Gesetz vom 14. Mai 1855., betreffend die Beschränkung der Zah- 
lungsleistung mittelst fremden Papiergeldes, bleibt bei solchen Zahlungen, welche 
mit den 
von der Großherzoglich Sächsischen Regierung und von der Herzoglich 
Sachsen-Coburg= und Gothaschen Regierung für das Herzogthum Sach- 
sen-Gotha 
ausgegebenen Kassenanweisungen geleistet werden, bis zum 1. Jannar 1858. 
außer Anwendung. 
Diese Verordnung ist durch die Gesetz-Sammlung zur öffentlichen Kennt- 
niß zu bringen. 
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedruck- 
tem Königlichen Insiegel. 
Gegeben Charlottenburg, den 22. Dezember 1856. 
. S.) Friedrich Wilhelm. 
v. Manteuffel. v. d. Heydt. Simons. v. Raumer. v. Westphalen. 
v. Bodelschwingh. v. Massow. Gr. v. Waldersee. 
v. Manteuffel II. 
  
  
Berichtigung. 
In dem Gesetz vom 13. April 1856., die Abdänderung der #. 41—40. 
der Feldpolizei-Ordnung vom 1. November 1847. betreffend, ist S. 207. im 
Art. II. Z. Z. statt „Ruralgesetz vom 18. September“ zu lesen: 
„Ruralgesetz vom 28. September“. 
  
igirt im Büreau des Staats-Ministeriums. 
in der Königlichen Gebeimen Ober Hofbuchdruckerei. 
(Rudolph Decker.)
	        
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