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(Nr. 4820.) Verordnung, betreffend das Verbot der Jahlungsleistung mittelst ausländischer
Banknoten und ähnlicher Werthzeichen. Vom 28. Dezember 1857.
Wi Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden, König von
Preußen rc. 2c.
verordnen, in Gemäßheit des im zweiten Absatz des F. 3. des Gesetzes vom
25. Mai 1857. (Gesetz-Sammlung für 1857. S. 440.) enthaltenen Vorbe-
halts, auf den Antrag des Staatsministeriums, was folgt:
Das Gesetz vom 25. Mai 1857., betreffend das Verbor der Zahlungs-
leistung mittelst ausländischer Banknoten und dhnlicher Werthzeichen, bleibt i
den Kreisen Schleusingen und Ziegenrück, sowie in der Stadt Benneckensiei
außer Anwendung.
Diese Verordnung ist durch die Gesetz-Sammlung zur öffentlichen Kennt-
niß zu bringen.
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedruck-
tem Koöniglichen Inssegel.
Gegeben Berlin, den 28. Dezember 1857.
Im Allerhöchsten Auftrage Sr. Majestat des Königs:
(L. S.) Prinz von Preußen.
o. Manteuffel. v. d. Heydt. Simons. v. Raumer. o. Westphalen.
v. Bodelschwingh. v. Massow. Gr. v. Waldersee.
v. Manteuffel II.
Redigirt im Büreau des Staate Mimsteri
lin, gedruckt in der Königlichen Gebeimen Oter
(N. Decker)