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Gesetz-Sammlung
für die
Königlichen Preußischen Staaten.
— Nr. 6. —
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Inhalt: Verordnung, betreffend die Kommandozulagen für die Landgendarmerie, S. 27.— Allerhöchster
Erlaß vom 7. März 1904, betreffend anderweite Abgrenzung der Verwaltungsbezirke der Eisen-
bahndirektionen in Frankfurt a. M., Mainz und St. Johann-Saarbrücken, S. 28. — Bekannt-
machung der nach dem Gesetze vom 10. April 1872 durch die Regierungs= Amtsblätter veröffent-
lichten landesherrlichen Erlasse, Urkunden 2c., S. 30.
(Nr. 10494.) Verordnung, betreffend die Kommandozulagen für die Landgendarmerie. Vom
29. Februar 1904.
Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen 2c5
verordnen auf Grund des & 12 des Gesetzes vom 24. März 1873 (Gesetz-Samml.
S. 122) in der Fassung der Verordnung vom 15. April 1876 (Gesetz-Sammll.
S. 107), was folgt:
Artikel I.
An die Stelle des § 5 der Verordnung, betreffend die Tagegelder und
Reisekosten für die Landgendarmerie, vom 1. April 1874 (Gesetz= Samml. S. 131)
treten die nachstehenden Bestimmungen:
65.
Ubersteigt die Dauer eines Kommandos mit Anweisung eines anderen
Wohnorts, sei es innerhalb oder außerhalb des Geschäftsbezirkes, die Zeit von
vierzehn Tagen, so werden die nach § 4 — in der Fassung der Verordnung
vom 11. Mai 1898 (Gesetz= Samml. S. 103) — zu gewährenden Tagegelder
nur für die ersten vierzehn Tage bewilligt. Für die fernere Dauer tritt an die
Stelle der Tagegelder eine nach Verhältnis der Zeit zu berechnende monatliche
Kommandozulage, welche beträgt:
für den Brigadr 300 Mark
für den Distriktsofftzir 240
für den Oberwachtmeister 120
für den Gengdgdprrnn. 90
Gesetz-Samml. 1904. (Nr. 10191—10195.) 8
Ausgegeben zu Berlin den 22. März 1901.