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Selbstverständlich konnte diese Summe aus den laufenden Einnahmen, welche
überdem in jenen Jahren sehr unvollsiändig eingingen, nicht gedeckt werden, und
es blieb nichto übrig, als mil landskändischer Bewilligung Anlehne aufzunehmen.
In dessen Folge wurden die Passiven der Landeokasse, welche bic zum Jahresschluß
847 auf
31,835 Thlr. 12 Sgr. 9 Df.
abgemindert worden waren, bis zum Jahresschluß 1851 wieder auf
96,826 Thlr. 16 Sgr. 8 Vf.
und mithin um
64,9901 Thlr. 3 Sgr. 11 P.
vermert So schmerzlich dieses Ergebniß sein mußte, so war es doch unvermeidlich,
d es kann wenigstens zu einiger Beruhigung gereichen, daß die Schuldenver=
mehreng. gegen den Gesammtbetrag der außerordentlichen Ausgaben und des Aus-
falls bei der Einnahme immer noch um ungefähr
18,000 Thaler.
mwrückstard,
e nächsten drei Jahre 1851, 1352 und 13853 erforderten auch manchen
azernoh Aufwand, und leserten in der Einnahme ein wenig günstiges Er-
gebniß; zwar gelang es, bis zum Jahresschluß 1853 die Schuldenlast bis auf
93,605 Thlr. 9 Sgr. 5 Df.
und also gegen den Stand vom Jahreéschluß 1850 um
3221 Thlr. 7 Sgr. 2 Dfl.
abzumindern, man konnte sich aber nicht verhehlen, daß dao Gleichgewicht zwischen
Einnéhme und Ausgabe nur mühsam sich erhalten konnte, und jeder einigermaßen
bedeutende außerordentliche Aufwand und jeder irgend erhebliche Auofall in der
Einnahme ein Desicit herbeiführen mußte. Daher wiesen auch die Deputirten Un-
serer getreuen Ritter= und bandschaft auf den Deputationstagen von 1853 und
1854 wiederholt auf die Nothwendigkeit hin, der Landeskasse neue Zuslusse zu eroffnen.
Dies erschien um so unerläßlicher, als sich auch die Nothwendigkeit herausgestellt
hatte, auf mehrere Zweige des öffentlichen Dienstes mehr alc früher zu verwenden,
um den gerechten Anspruchen der Zeit zu genügen.
Bei allen Behörden hatten sich in den letzten zehn bis sunfzehn Jahren die
Geschäfte nach und nach außerordentlich vermehrt; sie waren namentlich bei Unsern
bandeskollegien auf mehr alo dab Doppelte gestiegen. Dies erheischte unabwend-
bar eine Vermehrung der Arbeitskräfte. Auf der andern Seite war durch die Ver-
sebung mehrerer höherer Beamten, denen vorgerückteo Alter und Kamheit die fernere
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