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a) von 10 Pf., wenn die Absendung von einer Staats= oder Gemeindebehörde,
oder von einem Notar erfolgt,
b) von 20 -f., wenn die Absendung von Privatpersonen erfolgt,
3) das Verto von 10 Pf. für die Rücksendung des Behändigungoscheins.
Wird die Einschreibung verlangt, so tritt dem Porto zu 1. die Einschreibgebühr
von 20 Pf. hinzu.
III Formulare zu Behändigungsscheinen können durch die Postanstalten zum Preise
von 5 Pf. für je 10 Stück bezogen werden.
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Sendungen, welche nicht den vorstehenden Bestimmungen gemäß verpackt, ver-
schlosstn und mit Aufschrift versehen sind, können dem Einlieferer zur Herflellung der vor-
schristsmäßigen Besch paffenhen #wrakseheben werden.
I Verlangt jedoch d lieserer, der ihm geschehenen Bedenlung ungeachtet, die
Beförderung der Ernemg ¾ tu mangelhaften Beschaffenheit, so muß die Beförderung
geschehen, wenn aus den gerügten Mängeln ein Nachtheil für andere Postgüter oder eine
Störung der Ordnung im Dienstbetriebe nicht zu befürchten ist, der Einlieferer auch auf
Ersatz und Entschädigung verzichtet und diese Verzichtleistung in der Ausschrift durch die
Worte „Auf meine Gefahr“ ausdrückt und unterschreibt. Wird über die Sendung ein
Einlieferungsschein ertheilt, so hat die Postanstalt über die Verzichtleistung des Einlieferers
auf dem Scheine einen Vermerk niederzuschreiben.
II! Ist aber die Annahme der Sendung auch nicht wegen mangelhafter Beschaffenheit
beanstandet worden, so hat dennoch der Absender alle die Nachtheile zu vertreten, welche
aus einer vorschriftswidrigen Verpackung, Verschließung und Ausschrift hervorgegangen
sind. Ebenso hat der Absender den Schaden zu erseten, welcher durch die Besörderung,
von Gegenständen entsteht, die von der Postbeförderung ausgeschlossen oder zur Postbe-
förderung nur bedingt zugelassen sind (5§. 10 und 11).
. 24.
1 Die Einlieferung der mit der Post zu befördernden Sendungen muß, soweit die-
selben nicht in die Briefkasten zu legen sind (Abs. II), bei den Postanstalten an der
Anahmeseele geschehen.
1 Insofern der Umfang und die sonstige Beschaffenheit der betreffenden Gegenslände
nichl n Anderes bedingen, sind gewöhnliche Briese, gleichviel, ob frankirt oder unfrankirt,
ferner Postkarten, Drucksachen und Waarenproben mittels der Briefkasten zur Einlieferung
zu bringen. Es ist auch gestattel, derartige Sendungen den Postbegleitern, Postillonen
und Postboten (Beförderern von Botenposten), wenn dieselben sich unterwegs im Dienst
befinden, sowie den Führern der zu Postzwecken dienenden Privat-Personensuhrwerke, zu
übergeben.
— Den Landbriefträgern dürfen auf ihren Bestellungsgängen zur Abgabe bei der
Postanstalt ihres Amtsorts oder zur Bestellung unterwegs die nachbezeichneten Sendungen
übergeben werden:
gewöhnliche oder einzuschreibende: Briese, Postkarten, Briese mit
Behändigungsschein, Drucksachen und Waarenproben,
4.