wählen der Gemeinderath bezw. die Gemeindeversammlung jeder Gemeinde — mit Aus-
nahme der Schloßgemeinde Greiz —, sowie die Pächter der Fürstlichen Kammergüter
Dölau mit Rothenthal, Grochlih, Lunzig und Burgk und die Vertreter der ercommunali-
sirten Rittergüter (el. §. 7 des Gesehes vom 30. Oktober 1867) in 3 Wahlbczirken
zusammen 5 Wahlmänner und je 2 Ersatzmänner für dieselben.
Der erste Wahlbezirk umfaßt die zum Amtsgerichtsbezirk Greiz, der zweite die
zum Amt3gerichtsbezirk Zeulenroda, der dritte die zum Amtsgerichtsbezirk Burgk ge-
hörigen Gemeinde, und Kammer= bezw. Rittergutsbezirke. Der erste Wahlbehrk hat drei,
der zweite und dritte Wahlbezirk je einen Wahlmann zu wählen.
Dabei haben je eine Stimme:
Die Fürstlichen Kammergüter, die excommunalisirten Rittergüter, die Gemeinde-
vertretungen von Altgernsdorf, Altgommla, Brückla, Büna, Burgk, Caselwitz, Cossengrün,
Dölau, Dörflas, Erbengrün, Eubenberg, Frotschau, Gablau, Görschnitz, Grochwih, Hain,
Hainsberg, Hohenölsen, Kauern, Kühdorf, Kurtschau, Leiningen, Lunzig, Mohlsdorf,
Mäönchgrün, Neudörsel, Neugommla, Obergrochlitz, Raasdorf, Rauschengesees, Reinsdorfb,
Rothenthal, Sachswitz, Schönfeld, Schönbrunn, Sorge-Settendorf, Untergrochlitz, Walters-
dorf, Wellsdorf, Wildetanbe, Wolkfshain.
e zwei Stimmen haben die Gemeindevertretungen von:
Arnsgrün, Bernsgrün, Crispendorf, Daßlitz, Dobia, Fröbersgrün, Gottesgrün,
Herrmannsgrün, Kahmer, Kleinreinsdorf, Mehla, Moschwitz, Naitschau, Neugernödorf,
Nitschareuth, Neundorf, Pohlitz, Pahnstangen, Plothen, Pöllwiyz, Reudnitz, Röppisch,
Schönbach, Tschirma, Zoghaus.
Je drei Stimmen haben die Gemeindevertretungen von:
Friesau, Greiz, Hohndorf, Irchwitz, Möschlitz, Remptendorf, Zoppoten.
e vier Stimmen haben die Gemeindevertrelungen von:
Fraureuth und Zeulenroda.
8. 20.
Die Pächter der im vorstehenden F. genannten Fürstlichen Kammergäter, die Ver-
treter der excommunalisirten Riktergüter (F. 7 des Gesetzes vom 30. Oktober 1887) und
der Gemeinderath bezw. die Gemeindeversammlung jeder Gemeinde erhalten — letztere durch
Vermittlung des Gemeindevorstonds — einen mit dem Siegel des Fürsllichen Landesver-
sicherungsamtes versehenen Stimmzettel, auf welchem der Name des wahlberechtigten Guts-
oder Gemeindebezirks, der Wahlbezirk und die Zahl der zu wählenden Wahl= und Ersatz-
männer anzugeben sind.
K. 21.
Die Pächter der in F. 19 genannten Fürstlichen Kammergüter, sowie die Ver-
treter der excommunalisirten Rittergüter (F. 7. des Gesetzes vom 30. Oktober 1887)
tragen die Namen von soviel wählbaren Personen in den Stimmzettel ein, als von ihnen
Wahl. und Ersatzmänner zu wählen sind, geben dabei auch an, in welchen Betrieben.
die betreffenden Personen beschäftigt sind.
Gemeinderath bezw. die Gemeindeversammlung jeder Gemeinde beschließt
nach Stimmenmehrheit, welche Personen sie als Wahlmänner oder deren Ersatzmänner