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Bei Postprotestaufträgen mit Wechseln, die in Elsaß-Lothringen, in
der Provinz Ostpreußen oder in Westpreußen in den Kreisen Marien-
burg, Elbing Stadt und Land, Stuhm, Marienwerder, Rosenberg,
Graudenz Stadt und Land, Löban, Kulm, Briesen, Strasburg, Thorn
Stadt und Land zahlbar sind, erfolgt die abermalige Vorzeigung erst
am zweiundsechzigsten Werktage nach dem Zahlungstage des Wechsels
2. Vorstehende Aenderung tritt sofort in Kraft.
Berlin, den 30. August 1914.
Der Reichskanzler.
In Vertretung:
Kraetke.
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vom 12. September 1914, #
Abänderung der Postordnung vom 20. März 1900 betreffend.
Nachstehende „Aenderung der Postordnung vom 20. März 1900“ wird in
Gemäßheit § 50 des Gesetzes über das Postwesen des Deutschen Reiches vom 28.
Oktober 1871 (R. G. Bl. S. 347) hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht.
Greiz, den 12. September 1914.
Fürstlich Reuß-Plauische Landesregierung.
v. Meding.
Aenderung der Postordnung vom 20. März 1900.
Auf Grund des § 50 des Gesetzes über das Postwesen vom 28. Oktober
1871 (Reichs-Gesetzbl. S. 347) und des § 3 Abs. 2 des Gesepzes, betreffend die
Erleichterung des Wechselprotestes, vom 30. Mai 1908 (Reichs-Gesetzbl. S. 321)
wird die Postordnung vom 20. März 1900 für die Dauer der Geltung des 8§ 1
der Bekanntmachung des Bundesrats vom heutigen Tage, betreffend weitere Ver-
längerung der wechselrechtlichen Fristen für Domizilwechsel, die im Stadtkreise Danzig
zahlbar sind, wie folgt geändert.