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C) Als deckfähig sind in diesen Fällen in der Regel Hengste im Alter von 
mehr 4q einem Jahre und Stuten im Alter von mehr als zwei Jahren anzusehen. 
b. Verfahren mit der Seuche verdächtigen Pferden. 
6 237. 
Der Seuche verdächtige Hengste und Stulen dürfen so lange nicht zur Be- 
gattung zugelassen werden, als nicht durch den beamteten Tierarzt ihre Unverdächtig- 
keit festgestellt ist. 
9 238. 
Die Polizeibehörde hat die der Seuche verdächtigen Pferde mindestens alle 
2 Wochen durch den beamteten Tierarzt untersuchen zu lassen. 
g 239. 
Die Vorschriften des § 235 finden auf die der Seuche verdächtigen Pferde 
entsprechende Anwendung. 
Dc. Verfahren mit der Ansteckung verdächtigen Pferden. 
g 240. 
C□)Für Hengste und Stuten, die mit seuchenkranken oder der Seuche ver- 
dächtigen Stuten oder Hengsten in geschlechtliche Berührung gekommen sind, aber 
oh keine sichtbaren Krankheitserscheinungen zeigen, ist für die Dauer von mindestens 
Jahre a der Begattung anzuordnen, daß 
a) die Pferde zur Begattung nicht zugelassen werden dürfen; 
b) ein Wechsel des Gehöfts ohne volizeiliche Genehmigung nicht stattfinden darf. 
(#) Wird die Genehmigung zur Ueberführung in einen anderen Polizeibe= 
zirk erteilt, so ist die Polizeibehörde des Bestimmungsorts von dem bevorstehenden 
Eintreffen der Pferde rechtzeitig zu benachrichtigen. 
g 241. 
() Die Polizeibehörde hat die Aerte in der Regel alle 4 Wochen durch 
den beamteten Tierarzt untersuchen zu 
2) Zum Zwecke der Unasänng F#emn die Vorführung der Pferde an be- 
stimmten Stellen angeordnet werden. 
6242. 
(0 Der Besitzer der Pferde oder sein Vertreter ist verpflichtet, von dem Auftreten 
verdächtiger Krankheitserscheinungen an einem Pferde, insbesondere von allen Verände- 
rungen an den Geschlechtsteilen, von Anschwellungen in der Haul (Quaddeln), Lähmungs- 
erscheinungen und Abmagerung der Polizeibehörde ohne Verzug Anzeige zu machen. 
(!) Die Polizeibehörde hat auf die Anzeige eine amtstierärztliche Untersuchung 
der Pferde anzuordnen,