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2. Die weitere Zerlegung und die je Untersuchung der in der Bauchhöhle ge-
legenen Organe erfolgt wie beim Pferde
5. Oeffuung und r des Halses.
14.
() ) Zunächst sind die großen osmne und Nerven zu untersuchen. Daun wird
der Kehlkopf im Zusammenhange mit Zunge, Gaumensegel. — (Schlund),
Luftröhre und Speiseröhre herausgeschnitten. Wenn Herz und Lunge schon vor der
Untersuchung der Halsorgane herausgenommen worden sind ist darauf zu achten,
daß kein Teil der Speiseröhre oder Luftröhre in der Brusthöhle verbleibt.
() Nunmehr werden die einzelnen Teilc, z. B. Kehlkopf, Luftröhre, Speise-
röhre usw., vollständig geöffnet und ihre Beschaffenheit festgestellt. Dabei sind die
Muskeln des Kehlkopss, die Schleimhaut des Kehlkopfs und der Luströhre, die
Lymphknoten am Halse, die Mandeln, die Schilddrüse, die Speicheldrüsen und die
Ohrlrompeten zu bceachten. Schlielich ist das Verhallen der Halswirbelsänle und
der Halsmuskeln festzustellen. Veränderte Abschnitte der Wirbelsäule werden am
besten nach beendigter Zerlegung herausgenommen.
6. Oeffnung und Untersuchung der Schädelhöhle.
15.
Die Haut ist vom Kopfe abzuzichen, und der Kopf selbst vom ersten Hals-
wirbel abzuschuciden. Nachdem hicrauf die Weichteile, die den Schädel bedecken, ab-
getrennt worden sind, wird die Oberflöche der Schädeldecke geprüst. Dann wird die
Schädeldecke durch Sägeschnitie abgetrennt. An der Schädeldecke werden sowohl die
Schnittflächen wie die Innenfläche untersucht. Darauf wird die äußere Oberfläche
der harten Hiruhant geprüst. Sodann wird die harte Hirnhant zunächst auf der
einen Seite abgetrennt und zurückgeschlagen, um die Beschassenheit ihrer inneren
Oberfläche und der vorliegenden Abschnitte der weichen Hirnhaut zu bestimmen, und
demnächst dasselbe an der anderen Seite ausgeführt. Jetzt wird der Sichelfortsatz
vom Siebbein abgetrennt und zurückgeschlagen. Daun wird das Gehirn herausge-
nommen und die Veschaffenheit der weichen Hiruhant an den Seitenteilen und am
Grunde des Gehirus bestimmt. Nachdem ferner die Größe und Gestalt der Hirn-
windungen festgestellt worden ist, werden die Seilenkammern des Gehirns geöffnet.
Hat man dann den Inhalt und die Ausdehnung der Seilenkammern, die Beschaffen-
heit ihrer Wandungen und der Abergeflechte ermittelt, so legt man eine Reihe glatter
Schnitte durch die Halbkugeln des Großhirns, die gestreisten Körper und die Seh-
hügel. Man spaltet durch einen senkrechten Schnitt die Vierhügel und das Klein-
hirn bis in die Sylvische Wasserleitung und die vierle Hirnkammer und durchschneidet
die Brücke und das verlängerte Mark. An allen Teilen sind Farbe, Füllung der
Gefäse und Festigkeit zu bestimmen. An Schlusse untersucht man die harte Hirn-
hant am Schädelgrunde, die Blutleiter und nach Entfernung der harten Hirnhaut
die Knochen an den Seilen und am Grunde der Schädelhöhle.