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Die Staatsregierungen
a) des Fürstentums Reuß jüngerer Linie,
b) des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach,
e) des Sachsen-Meiningen,
4) des Sachsen-Altenburg,
e) der Sachsen-Coburg und Gotha,
) des Schwarzburg-Sondershausen,
8) des Reuß älterer Linie,
haben durch die hierzu bestellten Bevollmächtigten, nämlich:
für das Fürstentum Reuß jüngerer Linie
den Fürstlichen Geheimen Staatsrat Graesel,
für das Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach
den Großherzoglich Sächsischen Regierungsrat Guyet,
für das Herzogtum Sachsen-Meiningen
den Herzoglich Sächsischen Geheimen Staatsrat Trinks,
für das Herzogtum Sachsen-Altenburg
den Herzoglich Sächsischen Geheimen Regierungsrat Geier,
flr die Herzogtümer Sachsen-Coburg und Gotha
den Herzoglich Sächsischen Geheimen Regierungsrat Muther,
für das Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen
den Fürstlichen Geheimen Regierungsrat Dr. Reischauer,
für das Fürstentum Reuß älterer Linie
den Fürstlichen Geheimen Rat Dr. Hanitsch,
zu dem Staatsvertrage vom 28. Oktober 1876 über Errichtung gemeinsamer
Strafanstalten nachstehenden
Zusatzvertrag
unter Vorbehalt allseitiger Ratifikation vereinbart:
I.
Die in Artikel 3 des Staatsvertrags vom 28. Oktober 1876 bezeichnete
gemeinschaftliche Strafanstalt Hassenberg wird mit dem 1. April 1911 geschlossen.
I.
An Stelle der Artikel 2 bis 6 des Staatsvertrags vom 28. Oktober 1870
treten folgende Bestimmungen:
Zur Vollstreckung von Zuchthausstrafen an Männern dienen die Straf-
anstalten Gräfentonna und Untermaßfeld.