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cken, als unter gehoͤriger Anmelbung zum Branntweinbrennen, dem Steueramte angezeigt
und nachgewiesen werden, es muͤßte denn auf fernern Brennereibetrieb bis zum nächsten Sep-
tembermenat ganz verzichtet werden, in welchem Falle die Materialkoncrole von der Verzich-
tung ab, bis dahin aufhört.
6. 26.
Der zum Brennen angemelbere und von dem Vorrachsverzeichnisse zu diesem Zwecke
abgeschriebrne Theil der Materialien wird auf den Grund des Betriebeplanes besonders revi-
dirt und umer demselben der Besund von dem Sienerbcamten bescheinigt. Bei Abweichung
des Besundes von dem angemeldeten Betrage sinder die dieserhalb in dem §. 24. gegebene
Verschrift Anwendung-
Die Steuerzeichen an den Gesäßen muüssen, bis deren Inhalt ganz abgebranne ist,
unverler erhalten werden.
. 27.
Material, welches bei der Revision verdorben und uncanglich zur Verwendung auf 5) Verfahren, wenn
Bramiewmeint gefunden werden mochte, ist von dem revidirenden Seenerbramten, wenn es # Ferist vesturben
mehr als die oben nach §. 23. zu vergürende Schicht begreist, enlweder mit Zustimmung des
Brennerei-Besibers, aus dem Aufbewahrungsgesisie sogleich auszusondern, und von dem Vor-
rathoverzeichnisse oder dem Berriebsplane abzuseben, eder aber, wenn der BrennereiBesitzer
dieses nicht will, eder nicht zugegen ist, das ganze Gesäss, worin sich dieses verdorbene
Material befindet, aus der Vorraths- Erklärung ausgzuscheiden.
Außerdem kann auf angebliches Verdorbenseyn ven Material keine Rücksicht genommen
werden.
S. 28.
Für Brennereibetrieb, der ununterbrochen wenigstens sieben Tage sortgeben soll, kann Firationender Bren-
auch und zwar auf diese oder längere Zeit innerhalb jeden Kalendermonaks, Firacion der nereien.
Seener eintreten. Diese wird dann berechner nach Maastgabe der zu verwendenden Mate-
rialgattung und derjenigen Menge dieses Macerials, wesche während der erklärten Beteiebs-
zeit ehne Uncerbrechung mil den zum Gebrauche bestimnunten Destillirgerätben nach ibrer Be-
triebssahigkeit (G. 21.) in Branmewein umgewandelt werden kaun.
Die Steuerkentrole beschrankt sich aledam allein darauf, die Gerötbe nur während
der Botriebezeit außer Verschluß zu lassen, und dahin zu (eben, daß keine höber besteuerten
Murial-Gattungen zur Verwendung auf Brauntwein kemmen.
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