Instandoalkung des
Wartzcuge und Crsa
des schadhaft geworde:
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5. 20.
Um das Werkseug gelänfig zu erhalten, muß die Seelle des Cylinders, welche bei dem
Auf · und Riederschieben desselben von der Feder G. berührt wird, mit reinem Baumöl zu.
weilen, jedoch sehr dinm bestrichen, und überhaupe dafür gesorgt werden, daß die Maschinc,
vorjüglich aber der Ober- und Uncerstempel, krocken bleibt.
Zu dem Ende ist es rarhsam, besonders auf Packhösen, für das Werkzeug und Zu-
behör eine sederne Tasche zu halten, die der Verbleiungsbeamte an einem Trageriemen über
die Schulter vor sich führrt.
Bei ordentlichem Gebrauche des Werkzeuges können mit der Zeie zuerst nur schadhafe
werden: der Oberstempel, der Umerstempel und die Feder. Daher wird neben diesen dreien,
schon an der Maschine hefindlichen Theilen von jedem derselben noch ein Reservestück ge.
liesert.
Sobald einer dieser Theile unbrauchbar geworden, und der zweite in Anwendung kommt,
ist der unbrauchbare zum Erfatz an die betceffenden Steuer-Directorien einzusenden, damie
das Werkzeug niemals außer Gebrauch komme. Sellte der Zylinder abgängig werden, so
kunn bei solcher Gelegenheit auch dofür Ersatz erfolgen.
Muß das Werkzeug auseinander genommen werden, so geschiebr dieß auf solgende
eise:
a) der Zylinder wird aus der Maschine gezogen, das Nied — n — mittelst dessen der
Oberstempel daran befestigt ist, durch den duͤnnen Stift — 5. und — Hammerschlag
ausgetrieben, dann der Stempel mittelst des Meißels, welcher von allen Seiten in die
Fuge zwischen Stempel und Zylinder paße, durch mäßige Schläge eingetrieben und
der Stenpel dadurch aus dem Zylinder geboben.
/) Um den Unrerstempel berauszunehmen, wird die Schraube — i —, welche ihn hälr,
mittelst des Schraubenjieherg ausgeschraubt, dann der dickere Stift in das im Blocke
der Maschine befindliche Loch gesteckt, und durch einlge mäpige Hammerschläge auf den
Stift der Stempel ausgeschlagen.
9 Soll die Feder ausgenommen werden, so wird durch den kleinen Schlüssel die Mur#er
losgeschraubt, welche in den Beden des Werkzeuges eingelassen und um die Schraube
an der Feder festgedreber ist; die Feder läße sich dann ous dem im Blocke besindli-
chen Einschnitte ohne Hindernih herausnehmen.
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