102
Die Zustellung erfolgt durch den Gemeindediener oder einen sonstigen
Beauftragten gegen schriftliche Empfangsbescheinigung oder durch die Post mittels
förmlicher Zustellungsurkunde.
8 10.
Als Kosten des Vorverfahrens kommen nur baare Auslagen, insbesondere
Reisekosten und Gebühren der Sachverständigen, Botenlöhne und Portokosten in
Ansatz.
* 11.
Der Vorbescheid kann binnen zwei Wochen, vom Tage der Zustellung ab
gerechnet, von den Betheiligten, im Falle des § 32 Abs. 2 auch von dem Jagd-
pächter, im Wege der gerichtlichen Klage angefochten werden.
Wird innerhalb der zwei Wochen die Klage nicht erhoben, so wird der
Vorbescheid endgültig und vollstreckbar.
VI. Ueber die Schonzeiten des Wildes.
§ 12.
Mit der Jagd zu verschonen sind:
4Hirsche in der Zeit vom 1. März bis Ende Juni;
weibliches Rothwild und Wildkälber in der Zeit vom 1. Februar
bis 15. Oktober:
der Rehbock in der Zeit vom 1. Februar bis Ende April;
weibliches Rehwild in der Zeit vom 15. Dezember bis 15. Oktober;
Rehkälber, sowie Auer= und Birkhennen das ganze Jahr hindurch;
Aner-, Birk-, Perl-, Trut= und Fasanenhähne in der Zeit vom
1. Juni bis Ende August:
Perl-, Trut= und Fasanenhennen, sowie Wachteln in der Zeit vom
1. Februar bis Ende August:
Enten in der Zeit vom 1. April bis Ende Juni;
alles andere jagdbare Sumpf= und Wassergeflügel (& 2 Nr. 2),
mit Ausnahme der wilden Gäuse und der Fischreiher, in der Zeit
vom 1. Mai bio Ende Juni:
10. Rebhühner in der Zeit vom 1. Dezember bis Ende August;
11. Hasen in der Zeit vom l. Februar bis Ende September;
12. Wachholderdrosseln (Krammetsvögel) in der Zeit vom 1. Februar
bis 15. Oktober:
ss —
—