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seiner Gebühr q6Pe der Stolln die Wasser fallen, so gehen bie Gebährnisse, so weie sie aus den
nisse. Tiefbauen erlangt werden, verloren.
Entstehen Bruͤche, welche den freien Abzug des Wassers hindern, so fallen die
Gebuͤhrnisse gaͤnzlich hinweg.
In beiden Faͤllen hat der Stoͤllner die Wahl, ob er den Stolln sofort herstellen ,
und dem Inhaber des Kohlenfeldes die erweislichen Kosten der Wassergewaͤltigung er-
setzen, oder solchen an letztern unentgeldlich abtreten will.
. 15.
Gebührnisse des Dem Inhaber einer Wasser-Hebung-Maschine, welche durch andere, als Men-
Inhabers einer
Wasser.He- schenkräfte, in Bewegung gesetzt wird, und fremde Kohlenfelder trocknet, gebühren, nach
bung-Maschine. Verschiedenbeit der Fälle, folgende Vortheile:
4.) die bei dem Betriebe des Maschinenschachts und der Gezeugstreckenörter in sremdem
Felde gewonnenen Steinkohlen, jedoch bei den Gezeugstreckenörkern in der bei den
Stölln §. 0. vorgeschriebenen Maße, und nur alsdann, wenn solche niche näher
als in 10 tachter saigerer Teufe uncer einander und uncerm Stolln angelege wor-
den sind;
b.) der zwölfte Theil der vom Inhaber des durch die Maschine getrockneten Kohlen-
seldes gewonnenen Kohlen, wenn die Wasser durch offene Baue und Durchschläge
abgefangen und gehalten werden;
t
Fc.) der vier und zwanzigste Theil der vom Inhaber eines vorliegenden, durch die
Maschine getrockneten Kohlenfeldes gewonnenen Kohlen, aus welchem die Wasser
nur mittelbar durch Klüfte abgezogen werden.
Diese Kohlenantheile, bel deren Berechnung vom Gesammtausbringen steks zuvör-
derst ein Zehnebeil (resp. als Grundzehntes) und vom Reste, eintretenden Falls, auch erst
das Stcolln-Neuntcel oder Achtzehnte abzuziehen ist, werden dem Maschinenunternehmer
kostenfrei abgegeben.
F. 16.
Wenn ein Steinkohlenfeld auf mehrern Punkten zugleich durch verschiedene Gezeug-
strecken gelöße wird, und hierbei mehrere Maschineninhaber concurriren, so werden die
6. 15. unter b. und c. festgesezten Gebührnisse, nach Verhäleniß der dadurch erschrotenen
und abgeführt werdenden Wasser und der Teufen, unker letcere gecheilt.