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Beschreibung des Cassenbillets.
A. Größe: 4,083 Zoll rheinl. breit, 2,817 Zoll rheinl. hoch.
1. Vorderseite.
l. Einfassung: Arabeoken von 0,634 Zoll rheinl. Breite auf blaßblauem
Unterdruck. In der Mitte des obern Theils der Einfassung befindet sich der schwarz-
burgsche, schwarzgedruckte Doppeladler ohne Gabel und Kamm unmittelbar auf
dem blaßblauen Unterdruck. In der Mitte de5 untern Theils der Einfassung zeigt
sich eine 0,807 Zoll rheinl. breite Oeffnung, in welcher mit ganz kleiner Diamant-
Antiqua folgende Strafandrohung:
Wer dieses Papiergeld nachmacht, in der Absicht, es als Geld auszugeben,
ist mit Zuchthausstrafe zweiten Grades bis zu 8 Jahren zu belegen, hat er
aber dasselbe wirklich ausgegeben, so ist auf Zuchthausstrafe desselben Grades
bis zu zehn Jahren zu erkennen.
angebracht ist. Diese Oeffnung wird oben durch einige in das innere Feld und die
darin ersichtlichen Namensunterschriften hineinlaufenden Züge geschlossen.
II. Inneres Feld. Dasselbe hat keinen Unterdruck.
n) Oben in der linken Ecke steht das 3# Zeichen mit beigeschriebener Ziffer.
b) In der rechten Ecke: I.. mit Skelet= Schrift, A. (B. C. cic.) mit Antiqua.
e) Darunter die Werthöbeze #eichnung Ein Thaler, in gothischer Schrift mit
Lichtlinien, auf beiden Seiten mit vier schwarzen Züg
4) Darunter stehen die Worte: im 14 Thaler Fuße, mit buemmerinüigua- Schrif.
e) Dann faolgt die Bezeichnung: Fürstl. Schwarzburg. Cassenbillet.
!.) Damn folgt die Zeile:
In Gemäßheit des Gesetzes vom 10. November 184#8.
in Nonpareille Gothisch, darunter:
6) Rudolstadt, den 4. December 1818. mit Perl Antiqua.
h) Linko darunter zeigt sich die Fac-Simile- Utersheiß 0 Commissars
chwartz, rechto desgleichen des Cassirer erg. Die
Worte „Commissariuo“ und „Cassirer“ unter Fon suh # . mit Perl
Cursivschrift gedruckt.
C. Rückseite. Guillochirker Untergrund mit rothbrdunlichem Tondruck.
(Wasserlinien mit wolkenähnlichen Unterbrechungen). In der Mitte der Rückseice
steht abermals die Werthbezeichnung: Ein Thaler in gothischer Schrift von
Canon-Größe.
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