der Flugblätter „Frauenkriegshilfe im Wirtschaftsleben“. Aus-
stellung und Verkauf von Klöppelarbeiten zur Linderung der
Not armer erzgebirgischer Klöpplerinnen, sowie von Erfolg be-
gleitete Aufforderungen zu derartigen Verkäufen in anderen
Städten.
14. Durch das Kind — für das Kind, Stellvertr. Vor-
sitzende: Frau M. Küster, Mozartstr. 17.
15. Evang.-luth. Frauenmissionsverein, Vorsitzende:
Frau v. Stieglitz, Kaiser-Wilhelmstr. 20.
16. Fachverband selbständiger Schneiderinnen, Vor-
sitzende: Frau J. Neidhardt, Löhrstr. 25.
17. Flottenbund deutscher Frauen, O.-G. Leipzig,
Vorsitzende: Frau Haberland, z. 3. Ferd. Rhodestr. Er hat
regelmäßig wiederkehrende Bittgottesdienste am Völkerschlacht-
denkmal veranstaltet, die erhebend und erbauend auf viele wirkten.
— Dem Peipziger Marineverein wurde zur Anterstützung be-
dürftiger Marineangehöriger eine Summe überwiesen. Für
ihre Kinder und für die auf den Leipziger Flugplatz komman-
dierten Marinemannschaften sind Weihnachtsbescherungen aus-
gerichtet worden. Der Bund beteiligte sich außerdem an einer
Geld- und Liebesgabensammlung für weihnachtliche Zwecke.
Für die azarette in Kiel und Bremen, zur Unterstützung
des Seemannserholungsheimes in Kl. Machnow bei Berlin
und für das vor der Eröffnung stehende Alters- und Invaliden=
heim in Eckernförde sind reiche Mittel aufgebracht worden.
18. Frauenabteilung des Allgemeinen Turnvereins
beipzig, Vorsitzende: Frau Prof. Erbes, König--Johannstr. 14.
19. Frauenbildungsverein, Vorsitzende: Frau D. Heide-
mann, Königstr. 14.
20. Frauenklub Leipzig 1906, Vorsitzende: Frau Kamilla
Müller. Zehme, Gr. Miltitz b. Leipzig.
Es wurde im September 1914 ein Kriegsmittagstisch für
Frauen gebildeter Stände in den Räumen des Klubs Felixstr. 6,
eröffnet. Zu den Gästen zählen auch Flüchtlinge aus Ost.
preußen, Frankreich, Belgien, England und Rußland. Klub-
mitglieder und deren Töchter haben das Bedienen der Gäste
übernommen. Erwachsene zahlen für Suppe, Fleisch, Gemüse
und Kartoffeln 30 F, ein Kind 15 F. Täglich gehen von 12
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