Full text: Gesetzes- und Verordnungs-Blatt für das Großherzogtum Baden. Jahrgang 1911. (43)

Verordnung. 
(Vom 22. Dezember 1911.) 
Die Arzneitaxe betreffend. 
Auf Grund der §§ 80 Absatz 1 und 148 Ziffer 8 der Gewerbeordnung, des § 367 
Ziffer 5 des Reichsstrafgesetzbuches und des § 134 des Polizeistrafgesetzbuches wird verordnet, 
was folgt: 
Artikel I. 
Die Apotheker und Besitzer von Handapotheken haben sich vom 1. Januar 1912 an bei 
der Berechnung der Preise für Arzneistoffe, Arbeiten und Gefäße nach den Bestimmungen der 
durch Beschluß des Bundesrats vom 14. Dezember 1911 genehmigten „Deutschen Arzneitaxe 1912“, 
die in amtlicher Ausgabe im Buchhandel zu beziehen ist, zu richten. 
Artikel II. 
Die Bestimmungen der §§ 32, 33 und 34 der Verordnung vom 11. September 1896, 
den Geschäftsbetrieb in den Apotheken betreffend, in der Fassung der Verordnung vom 
23. März 1905 (Gesetzes= und Verordnungsblatt Seite 109) bleiben aufrecht erhalten. 
Karlsruhe, den 22. Dezember 1911. 
Großherzogliches Ministerium des Innern. 
von Bodman. 
Dr. von Bayer. 
Druck und Verlag von Malsch & Vogeil in Karleruhe.
	        
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