Full text: Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern. 1875. (2)

Bekanntmachung, die Außerkurssetzung verschiedener Landesmünzen betr. 
Staatsministerium des Innern 
(Abtheilung für Landwirthschaft, Gewerbe und Handel) 
und Staatsministerium der Finanzen. 
In Gemäßheit des Artikels 8 Abs. 2 des Reichs-Münz-Gesetzes vom 9. Juli 1873 wird 
die Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 19. I. Mts. Nr. 1029, bezeichneten Betreffs, 
(Reichs-Gesetz-Blatt Nr. 30 S. 149) nachstehend im Abdruck veröffentlicht. 
München, den 31. December 1874. 
vo. Pfenfer. v. Perr. 
Der General-Secrctär: 
Ministerialrath Graf v. Hundt. 
Abdruck. « 
fNr.1029.)Bekanntmachung,betreffenodicAußerkurösctzungverschiedenerLandes-Silber-und 
Kupfermünzen. Vom 19. Dezember 1874. 
Auf Grund der Artikel 8, 13 und 16 des Münzgesetzes vom 9. Juli 1873 (Reichs- 
Gesetzblatt S. 233) hat der Bundesrath die nachstehenden Bestimmungen getroffen: 
W. 1. 
Vom 1. Januar 1875 an gelten nicht ferner als gesetzliches Zahlungsmittel: 
1) die auf Grund der Zwölftheilung des ½0 Thalerstückes ausgeprägten Zwei= und 
Vierpfenning-Stücke deutschen Gepräges, 
2) die Zwei-, Vier= und Achtheller-Stücke kurhessischen Gepräges, 
3) die nach dem Liipziger oder Torgauer Zwölfthaler= oder Achtzehngulden-Fuß ausge- 
prägten sogenannten Kassen-Eindrittel= und Zweidrittel-Stücke hannoverschen Gepräges, 
4) nachstehende Silbermünzen schleswig-holsteinischen (nicht dänischen) Gepräges: 
1/1 Speziesthaler oder 60 Schillinge schleswig-holstein. Kurant, 
½ 40 - - - 
½ 12 
1 10
	        
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