Statt 2 fl. in der V. Classe auf 4M. — Pf.
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Die Bestimmung des §. 7 Classe III lit. c der Stempelordnuug vom 18. December 1812
wird aufgehoben.
Die Stempelgebühr für die noch zur Ausfertigung gelangenden älteren Militär-Entlaß-
und Freischeine zu 6 fl. 15 kr. und 10 fl. werden in Reichswährung umgerechnet.
Art. 14.
Ausgenommen von der Stempelpflicht sind:
a) Die in F. 3 lit. a der Stempelordnung vom 18. December 1812 bezeichneten Bescheini-
gungen, Quittungen, Rechnungen, Conti und Verzeichnisse über einen Betrag unter
fünf Mark,
b) die Doppelschriften der Eingaben und ihrer Beilagen.
IP) Die in Abschnitt 1V lit #c der Stempelordnung vom 18. December 1812 enthaltene
Bestimmung, wonach die monatlichen Ratenqguittungen über Pensionsbezüge und Gnaden-
gehalte, deren jährlicher Betrag die Summe von 99 Gulden nicht übersteigt, stempelfrei
belassen werden können und nur für die letzte Ratenquittung eines Jahres der betreffende
Stempel für den ganzen Jahresbetrag zu entrichten ist, — wird auf alle in Raten zahlbaren
Gehaltsbezüge, Pensionen und Unterhaltsbeiträge ausgedehnt, deren Jahresbetrag die
Summe von fünfhundert Mark nicht erreicht.
Art. 15.
Zu den im Art. 7 aufgeführten Verträgen ist der 50 Pfennig-Stempel zu verwenden;
in den Fällen der Art. 8 und 9 cessirt auch die Stempelgebühr.