ch- und rrordunngs-Blaft
für das
Königreich Vayern.
3 30.
München, den 3. December 1875.
Inhalt:
Königlich Allerhöchste Berordnung vom 26. November 1875, die Gebühren der Gerichtsvollzieher, die Zustell-
geb Uühren in Strassachen und in Sachen der nicht streitigen Rechtspflege, ferner dic Schreibge Uhren der Gerichts-
schreiber in den Landestheilen rechis des Rheins detr. — Königlich Allerhöchne Verordnung vom 27.
November 1875, die Gedühren der Zeugen und Sachverständigen, sowie die Reiseloßen der Paitelen in bürger-
lichen Rechtsstreinzgkeiten, serner die Unterhaltsgelder bei der Versonalhoft betr. — Königlich allerhöc#ste
Berordnung vom 26. November 1875, die Hausordnung für die Abeitshäuser betr. — Königlich Aller-
höchste Verordnung vom 27. November 1875, den Fleisch-, Getreide= und Mehl-Ausschlag und die Rückver-
gütung der Ausschläge in den Gemeinden der Landestheile diesseits des Rheins betr. — Könialich Allerhöchste
Berordnung vom 27. November 1875, die Moximalsätze des Fleischaufschlages und die Rückvergltung bei der
Auosfuhr ausschlagepflichtiger Producte in den Gemeinden der Pfatz beir.
Königlich Allerhöchste Verordnung, die Gebühren der Gerichtsvollzieher, die Zustellgebühren
in Strassachen und in Sachen der nicht streitigen Rechtspflege, ferner die Schreibgebühren der Ge-
richtsschreiber in den Landestheilen rechts des Rheins betreffend.
Cudwig lI.
von Gottes Gnaden König von Bayern, Pfalzgraf bei Rhein,
Verzog von Bayern, Franken und in Schwaben ete. ete.
Wir haben Uns aus Anlaß der Einführung der Reichswährung bewogen gefunden,
Unsere beiden Verordnungen vom 13. Mai 1870, die Gerichtsvollzlehergebühren -Ordnung,
dann die Zustellungen in Strafsachen und in Sachen der nicht streitigen Rechtspflege betreffend,
ferner Unsere Verordnung vom 1. Juli 1870, die Schreibgebühren der Gerichtsschreiber in
den Landestheilen diesseits des Rheins betreffend, einer Revision unterstellen zu lassen und
verfügen demgemäß, was folgt:
füg gemäß, 12