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Königlich Allerhöchste Verord n un *8 die Prabenden des königlichen Damenstlftes zur heiligen
Anna in Würzburg betr.
Lndwig ll.
von Gottes Gnaden König von Bayern, Pfalzgraf bei Rhein,
Herzog von Bayern, Franken und in Schwaben ete. etc.
Wir finden Uns bewogen, zu verfügen, was folgt:
J.
Vom 1 Januar 1876 angefangen wird der Jahresbetrag der Präbenden neueren
Bestandes des Damenstiftes zur heiligen Anna in Würzburg (Verordnung vom 23. April
1854, Regierungsblatt 1854 Nr. 16 S. 257 ff.) in nachstehender Weise festgesetzt:
derjenigen I. Classe (zu 600 fl.) auf 1032 M
derjenigen II. Classe (zu 300 fl.) auf 516
II.
Gleichfalls vom 1. Januar 1876 angefangen wird der Jahresbetrag der noch bestehen-
den Präbenden älterer Ordnung II. Classe zu 400 fl. (Bestätigungs-Urkunde vom 22. Januar
1811, Großherzoglich Würzburgisches Regierungsblatt II. Stück vom 2. Februar 1811) auf
696,
dann der Jahresbetrag der zur Zeit noch eingewiesenen Präbende älteren Bestandes I. Classe
zu 800 fl. (Bestätigungs-Urkunde vom 11. Januar 1811, Großherzoglich Würzburgisches
Regierungsblatt II. Stück vom 2. Februar 1811) auf
1380 4
festgesetzt.
Gegenwärtige Verordnung ist durch das Gesetz= und Verordnungsblatt bekannt zu machen.
Gegeben zu Hohenschwangau, den 30. November 1875.
Ludwig.
v. Pretzschner.
Auf Königlich Allerhöchsten Befehl:
Der General-Secretär,
Dr. v. Prestele.