MÆ 29. 249
Dieser Bodenzins lastet auf nachstehenden Grundstücken der Steuergemeinde Neu-
fraunhofen:
Pl.-Nr. 6 ½, 14, 14½, 7b, 15½, 18a, 18b, 21a, 21b, 22, 23a, 23b,
23c, 234, 23e, 23½a, 23½b, 24, 25 a, 25b, 25, 25d, 25e, 31, 32a, 32h,
32c, 32d4, 32.e, 33, 38a, 38b, 39, 41, 43, 46a, 46b, 46c, 464, 46e, 46½,
46½, 49a, 49b, 49, 49d, 49e, 491f, 49½ 49½, 50, 51a, 51b, bic, 52, 53,
54, 55a, 55b, 550, 55½, 56, 57a, 57b, 57c, 57d, 57½, 59, 60a, 60 b,
60, 60 d, 60e, 60½, 62a, 62b, 62c, 62 d, 62e, 621, 63, 64, 66, 67 und 900.
3. Kutlturrente.
Auf den Besitzungen in der Steuergemeinde Neufraunhofen, Baierbach, Rupprechtsberg
und Obervilslern lastet eine Kulturrente von jährlich 696 -, zahlbar an die bayerische
Landeskulturrentenanstalt in einhalbjährigen Raten von 348 M je am 1. November und 1. Mai
jeden Jahres — erstmals am 1. Mai 1885 — auf die Dauer von zwanzig Jahren zur
Sicherung eines aus dem Fonde der genannten Anstalt erhaltenen Darlehens zu 9600 =
Die Kulturrente ist ablösbar.
4. Stiftungen.
Zum Schloßbenefizium Neufraunhofen als Bezüge des jeweiligen Benefiziaten sind
zu leisten:
a) jährlich an Geld 200 fl. = 342 J4 86 ,
b) freie Wohnung,
) jährlich vier Klafter weiches Brennscheitholz, welches aus den herrschaftlichen Wald-
ungen unentgeltlich beizuführen ist.
5. Sonstige Reichnisse.
a) Die Bruckberg'sche Jahrtagsstift an das k. Rentamt Landshut jährlich 60 fl. —
102 4 86 J.
b) An die armen Schulschwestern in Neufraunhofen sind, so lange sich dieselben zum
Zwecke ihrer Berufsausübung daselbst befinden, außer dem zur Benützung über-
lassenen früheren Kapnziner-Hospitium (Schloßgebäude mit Gartenantheil) jährlich
25 fl. = 42 A+ 86 — in Geld, acht Klafter Brennholz und die Bezahlung
der Schulutensilien zu leisten.