Full text: Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern. 1898. (25)

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Staatsdienst-Machrichten. 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. 
Seine Königliche Hoheit Prinz Luit- 
pold, des Königreichs Bayern Verweser, 
haben Sich unter'm 12. März ds. IJs. 
allergnädigst bewogen gefunden, vom 1. April 
1898 an 
1. die Geheimen Legationsräthe II. Klasse 
Anton Frhr. v. Hirschberg und Gottfried 
Böhm nach Maßgabe des Tit. II § 18 
der Verfassungsurkunde zu Ministerialräthen 
im Staatsministerium des Kgl. Hauses und 
des Aeußern zu befördern, 
2. dem Geheimen Legationsrath im Staats- 
ministerium des Kgl. Hauses und des Aeußern, 
Gottfried Böhm, die Funktion des Vor- 
standes des Geheimen Hausarchivs und des 
Geheimen Staatsarchivs zu übertragen. 
Allerhöchste Verleihung der 
Reichsrathswürde. 
  
Im Namen Seiner Moajestät des Königs. 
Seine Königliche Hoheit Prinz Luit- 
pold, des Königreichs Bayern Verweser, 
haben unter'n 20. März 1898 vermöge 
offenen Dekretes mit Beziehung auf die Ver- 
fassungsurkunde Titel VI § 2 Ziffer 5 den 
Bischof von Augsburg, Dr. Petrus Nitter 
von Hötzl, zum Reichsrathe Allerhöchst zu 
ernennen geruht. 
Königlich Allerhöchste Bewilligung 
zur Namensbeilegung und Wappen- 
vereinigung. 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. 
Seine Königliche Hoheit Prinz Luit- 
pold, des Königreichs Bayern Verweser, 
haben unter'm 2. Febrnar ds. Is. allergnädigst 
geruht, die nachgesuchte Bewilligung zu er- 
theilen, daß der k. Premierlieutenant à la suite 
der Armee, Alexander Graf zu Castell- 
Rüdenhausen, und die aus seiner Ehe mit 
Sophie Ottilie Freiin v. Faber etwa her- 
vorgehenden Nachkommen sich Grafen und 
Gräfinnen von Faber-Castell neunen und 
schreiben und das freiherrlich v. Faber'sche 
Wappen mit dem gräflich zu Castell ’schen 
in der Weise vereinigen, wie solches mittels 
Urkunde vom 2. Februar 1898 verliehen 
worden ist. 
öniglich Allerhöchste Genehmigung zur 
Aunahme einer fremden Dekoration. 
Im Namen Seiner Majestät des Mänigs. 
Seine Königliche Hoheit Prinz Luit- 
pold, des Königreichs Bayern Verweser, 
haben Sich allergnädigst bewogen gefunden, 
unter'm 2. März ds. Is. dem Professor 
und Inspektor der k. Pagerie Arthur Savaste 
für das ihm von Seiner Majestät dem Kaiser 
von Oesterreich verliehene Ritterkreuz des 
kaiserlich österreichischen Franz Joseph-Ordens 
die Bewilligung zur Annahme und zum Tragen 
zu ertheilen. 
  
 
	        
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