204
Röniglich Allerhöchste Genehmigung zur
Annahme einer fremden Dekoration.
—.
Im Namen Seiner Majestät des Königs.
Seine Königliche Hoheit Prinz Luit-
pold, des Königreichs Bayern Verweser,
haben Sich unter'm 27. März ds. Is. aller-
gnädigst bewogen gefunden, dem k. Käm-
merer Georg Freiherrn von und zu Gut-
tenberg, Legationsrath bei der k. Gesandt-
schaft in Berlin, die Bewilligung zur An-
nahme und zum Tragen des ihm von Seiner
Majestät dem Könige von Württemberg ver-
liehenen Kommenthurkreuzes II. Klasse des
k. württembergischen Friedrichs-Ordens zu
ertheilen.
—
Königlich Verbisches Consulat in
Nürnberg.
Im Namen Beiner Majestät des Königs.
Seine Königliche Hoheit Prinz Luit-
pold, des Königreichs Bayern Verweser,
haben mit Allerhöchster Entschließung vom
25. März ds. Is. allergnädigst zu genehmigen
geruht, daß der zum k. serbischen Honorar-
consul in Nürnberg ernannte Fabribbesitzer
Bernhard Meck in dieser dienstlichen Eigen-
schaft anerkannt werde.
Erhebung in den erblichen
Freiherrustand.
Im Namen Seiner Majestät des Königs.
Seine Königliche Hoheit Prinz Luit-
pold, des Königreichs Bayern Verweser,
haben aus Selbsteigener Bewegung geruht,
den Guts= und Fabrikbesitzer Adolph von
Büsing-Orville in Schloß Zinneberg
mit Diplom vom 31. März ds. Is. in den
erblichen Freiherrnstand des Königreichs zu
erheben.
Xuszug aus der Adels-Matrikel
des Königreiches.
Der Adels-Matrikel wurde einverleibt:
am 23. März 1901 der rechtskundige
Bürgermeister der Stadt Günzburg, k. Hof-
rath Anton Ritter von Landmann, für
seine Person als Ritter des Verdienstordens
der Bayerischen Krone bei der Ritterklasse
Lit. L., Fol. 53, Act.-Nr. 49801,
am 28. März 1901 der mit der Führung
der Geschäfte der Geheimkanzlei Seiner König-
lichen Hoheit des Prinz-Regenten Luitpold von
Bayern betraute k. Generalmajor und General-
adjutant Peter Freiherr von Widenmann,
sammt seinem Sohne, dem Leutnant im
k. 1. Feldartillerie-Regiment Karl Freiherrn
von Widenmann in München in erblicher
Weise bei der Freiherrn-Klasse Lit.W., Fol. 47,
Akt.-Nr. 53171.