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B. Lehranstalten, bei welchen der einjährige, erfolgreiche Lesuch der ersten (obersten)
fKlasse zur Darlegung der Befähigung nöthig ist.
a. Progymnasien.
I. Königreich Württemberg.
Oehringen: Lyzeum.
II. Großherzogthum Baden.
Donaueschingen,
Durlach: Progymnasium (verbunden mit Real-
Abtheilung).
III. Großberzogthum Hessen.
Alzey: Progymnasium (verbunden mit Real=
schule),
Bingen: Progymnasium (verbunden mit Real-
schule),
Dieburg: Progymnasial-Abtheilung der höheren
Bürgerschule (verbunden mit Real=
schule).
IV. Herzogthum Sachsen-Coburg und Gotha.
Ohrdruf: Progymnasium (verbunden mit Real-
schule).
b. Real-Progymnasien.
I. Königreich Württemberg.
Böblingen: Real-Lyzeum,
Calw: Real-.Lyzeum,
Geislingen: Real-Lyzeum,
Heilbronn: Realklassen des Gymnasiums,
Nürtingen: Real-Lyzeum.
II. Großherzogthum Baden.
Lörrach: Real-Progymnasium (verbunden mit
Gymnasium),
Weinheim.
III. Großherzogthum Mecklenburg-Schwerin.
Ribnitz.
IV. Großherzogthum Meckleuburg-Strelitz.
Schönberg: Realschule.
V. Fürstenthum Schwarzburg-Rudolstadt.
Frankenhausen.
VI. Fürstenthum Reuß älterer Linie.
Greiz: Real-Abtheilung des Gymnasiums.
VII. Fürstenthum Schaumburg-Lippe.
Bückeburg: Real-Progymnasium (verbunden mit
Gymmnasium und Lehrer-Seminar).
VIII. Freie Hanusestadt Bremen.
Bremerhaven: Realschule (verbunden mit Gym-
nasium).
c. Realschulen.
I. Königreich Württemberg.
Aalen: Realanstalt,
Biberach: Realanstalt,
Göppingen: Realanstalt,
Heidenheim: Realanstalt,
Ludwigsburg: Realanstalt,
Ravensburg: (Realanstalt,
Rottweil: Realanstalt,
Tübingen: 1Realanstalt.
II. Großherzogthum Baden.
1Bruchsal,.
1 Karlsruhe
III. Großherzogthum Hessen.')
+Alsfeld,
Alzey: Realschule (verbunden mit Progymna=
sium),
Bingen: Realschule (verbunden mit Progym-
nasium),
Butzbach,
Dieburg: Realschul-Abtheilung der höheren
Bürgerschule (verbunden mit Pro-
gymnasium),
Friedberg: Realschule (verbunden mit Gym-
nasium),
1) Solche Schüler, welche im Interesse ihres künftigen Berufs mit dem Abschlusse des sechsten Jahrganges
(der Untersekunda) oder vor Absolvirung des siebenten (der Obersekunda) die Anstalt verlassen und sich den Be-
rechtigungsschein zum einjährig freiwilligen Dienst erwerben wollen, haben sich der fakultativen Abschlußprüfung
zu unterziehen, für welche die hessische Prüfungeordnung vom 15. Dezember 1809 maßgebend ist.