Object: Kriegsbuch. Fünfter Band. (5)

Gesetz beir. Höchstpreise v. 4. Aug. 1914 in d. Fass. d. Bek. v. 17. Dez. 1914. § 6. 151 
Inhaltsübersicht. 
1. Außerer TCatbestand 1 759, II 164, III 11, II. Innerer Catbestand I 739, II 169, III 162. 
IV 761, V 151. V 156. 
1. Läterschaft des Käufers II 164, III 161. 1. vorsatz II1 160. 1II 167, V 156. 
2. Bedingter Dorsatz II 169. 
4. Genügt JFahrlässig feit II 169, III 167. 
:) Bejahend 11 160, 1II 167. 
b) Derneimend 11 170. 
d. Finzelne Fälle der Fahrlössigkeit II 120, 
IV 761. V 151. 
2. Täterschaft des Bevollmächtigten II 165, 
III 161, IV 761. 
3J. Täterschaft des Gewerbegebilfen II 165, 
V 151. 
——.— 
Z IIl 36. 
t. Haftung des Gewerbetreibenden für .. ... 
Böchstpreisübertretungen seines Gehilsen S. rwnbsen der Rechtswidrigkeit II 171, 
II 165, 1II 161, 1V 761. ; r-.Jkkcumum,111x68,v1.56· 
5. Beibilse 1I 166, III 163. III. Underung der Höchstpreise nach der Straftät 
6. Die trafbarc Handlung II 102, 111 163, 1 700, II 122, 111 171, V 156. 
IV 762, V 1. IV. Suständigkleis der Strafgerichte 1 760. 
7. Derschlelerung der Höchstpreisüberschrei- 1 V. Swangsweise Schllebung der Geschäfte 1260. 
tung II 168, III 1066, V 154. I VI.T-teinheitmitwuchech5?. 
I. Außerer Catbestand. 
1. Täterschaft des Käufers. 
(Erläuterung a, b in Bd. 2, 164; c, d in Bd. 3, 161; e in BPd. 4, 761.) 
f) R. IV. Rö# St#r. 50 301, JW. 17 666, Recht 17 263 Nr. 497. An dem Grundsatze 
daß auch der Käufer wegen Uberschreitung der Höchstpreise strafbar ist, wird durch die in 
##6 Abs. 2 Höchst Pr G. i. d. F. v. 23. März 1916 angcordnete Bemessung der Geldstrafe 
bei vorsätzlichen Zuwiderhandlungen § 6 Nr. 1 oder Nr. 2 nichts geändert. Denn nicht 
der erzielte oder erstrebte Gewinn, der beim Verkäufer und Käufer sich verschieden gestaltet, 
ist der Bemessung der Geldstrafe zugrunde gelegt, sondern der Betrag, um den der Höchst- 
preis überschritten ist oder überschritten werden sollte. 
(Abschnitt 2 in Bd. 2, 165; 3, 161; 4, 761.) 
3. Täterschaft der Gewerbegehilfen.) 
(Erläuterung a, b in Bd. 2, 165.) 
c) RG. IV, Recht 17 362 Nr. 694. Nicht nur der Vertreter des Gewerbetreibenden, 
sondern auch dessen Angestellter kann Täter des Vergehens gegen § 6 Nr. 1 sein, wem 
er das Veräußerungsgeschäft abschließt und dabei nicht lediglich nach den Weisungen 
des Geschäftsinhabers und nicht nur mit dem (Gehilfen-)Willen, dessen Tat zu fördern, 
handelt, sondern die Überschreitung als eigene Tat will. Gleichgültig ist, ob der Täter 
persönlich durch die Überschreitung Gewinn erzielt, denn Eigennutz ist nicht Voraussetzung 
der Strafbarkeit. 
(Abschnitt 4 in Bd. 2, 165; 3, 161; 4, 761; Abschnirt 5 in Bd. 2, 166; 3, 163.) 
6. Die strafbare Handlung. 
(Zu vgl. die Erläuterungen a bis s in Bd. 2, 167.) 
a) Zu Nr. 1. 
(Erläuterung a bis V in Bd. 3, 163; & in Bd. 4, 762.) 
# RG. I, REStr. 50 202, JW. 17 368. LeipzZ. 17 387. Recht 17 115 Nr. 181. 
Für die Anwendbarkeit der Höchstpreisfestsetzung lann nicht maßgebend sein, wo der Kauf- 
vertrag geschlossen ist, sondern muß maßgebend sein, wo sich die verkaufte Ware befindet, 
und das ist regelmäßig der Ort, wo der Verläufer seinen Wohnsitz hat. Wenn in früheren 
Urteilen lzu vgl. Bd. 3, 1631 angenommen worden ist, daß der Ablieferungsort maß- 
gebend sei, regelmäßig also der Wohnsitz des Käufers, so hält der Senat hieran nicht fest. 
Wenn der IV. Senat in ResStr. 50, 10 für einen wesentlich anderen Sachverhalt an- 
genommen hat, daß der am Bestimmungsort, also regelmäßig am Wohnsitz des Käufers
	        
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