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geben. Beide Seiten der Note sind in Kupferdruck von tiefblauer Farbe als Hauptdruck
derart ausgeführt, daß auf jeder Seite für sich durch einen verschiedenfarbigen Unterdruck
eine besondere Tönung hervorgerufen ist.
Die Vorderseite wird von vier Rechtecken gebildet, die von einer dunklen Umrandung
eingefaßt sind. Die beiden hochstehenden und 2 cm breiten Seitenfelder begrenzen rechts
und links zwei wagerechte, den mittieren Hauptteil der Note ausfüllende Felder, von denen
das obere etwa 4, das untere etwa 3 cm hoch ist. Das obere Mittelfeld zeigt zu beiden
Seiten eines kreisrunden Mittelstücks, in ebenmäßiger Anordnung, je eine knieende Männer-
gestalt, die aus einem Füllhorn Münzen schüttet. Das runde Mittelstück wird von einem
in zarten Farbtönen gehaltenen Reichsadler ausgefüllt von dem sich die Zahl 20 in großen
Ziffern kräftig abhebt. Unterhalb der Zahl und zum Teil überdeckt ist der Kennbuchstabe
in Hellgrau angebracht.
Das untere Mittelfeld enthält in kräftiger Schrift den Text, welcher in der ersten
Ausfertigung folgenden Wortlaut hat:
Reichsbanknote
Zwanzig Mark
zahlt die Reichsbankhauptkasse in Berlin gegen diese Banknote dem Einlieferer.
Berlin, den 4. November 1915.
Reichsbankdirektorium
Havenstein v. Glasenapp Schmiedeche Korn Maron
v. Lumm v. Grimm Kauffmann Schneider Bndczies
Im unteren Teile dieses Feldes sind ferner die Buchstaben RBD in Hellgrau eingedruckt.
Die beiden Seitenfelder enthalten auf hellem Untergrund je zwei dunkel getönte Blatt-
verzierungen. Zwischen diesen, in der Mitte der Felder, befindet sich je ein Stempel, der
in rotbrauner Farbe den von einem kreisförmigen Bande umschlossenen Reichsadler zeigt.
In dem Bande steht in weißen Buchstaben die Inschrift Reichsbankdirektorium. Am Fuße
des Adlers trägt das Band einen weißen Schild mit der rotbraunen Zahl 20. Nach
außen ist das Band von feinem Linienwerk umgeben.
Die Nummer ist in dem unteren Teile der Note zu beiden Seiten der Unterschriften
in rotbrauner Farbe zweifach angebracht. Die mit Eckstücken versehene und lorbeerverzierte
Umrandung enthält in der Mitte der oberen Längsseite und jeder Querseite in dunklem
Druck auf weißen runden Schildern die Zahl 20, während der untere Rand die Straf-
androhung in weißen Buchstaben auf dunklem Grunde trägt.