Full text: Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1851. (17)

(( 
Art. 12. 
Die gegenwärtige Uebereinkunft dauert zehn 
Jahre von untengesetztem Tage an und dann 
weiter bis zum Ablauf von sechs Monaten nach 
der von Seiten der einen oder der andern Re- 
gierung erfolgenden Aufkündigung. Sie wird 
ratificirt und es sollen die Ratificationen bin- 
nen drei Monaten oder, wo möglich, noch früher 
ausgewechselt werden. 
Zu Urkund dessen haben die beiderseitigen 
Bevollmächtigten die gegenwärtige Ueberein- 
kunft unterzeichnet und ihr Siegel beigedrückt. 
Geschehen zu Dresden in doppelter Ausfer- 
tigung, am acht und zwanzigsten Tage des 
Monats April im Jahre der Gnade Ein Tau- 
send Acht Hundert Funfzig. 
Frhr. v. Beust. 
45 
Art. 12. 
La présente Convention continuera à 
Gtre en vigueur pendant dix années à 
Compter de ce jour, et passé ce dlai, 
jusqu'à Pexpiration de sikx mois, apres la 
déclaration contraire de la part de Tun 
des deux Gouvernements. Elle sera ra- 
tisiée, et les Rafilications en Seront échan- 
Zées, dans le délai de trois mois, ou plus- 
tot Si laire se peut. 
En foi de quoi, les Plénipotentiaires 
respectifs ont signé la présente Conven- 
tion, et y ont apposé leurs Cachets. 
Fait à Dresde en double original, le 
Vingt-huitieme jour du mois d'’Avril de 
Tan de gräce mil huit cent cinquante. 
Ls d'’André. 
  
  
12) 
Gesetz, 
die Ablösung der Naturalleistungen an Geistliche und Schullehrer betreffend; 
vom 10ten Februar 1851. 
Wan, Friedrich August, von GOTTSES Gnaden König 
von Sachsen 2c. 2c. 4c. 
verordnen, unter Zustimmung Unserer getreuen Stände, wie folgt: 
1.. 
Das Gesetz, die Abldsung der Naturalleistungen an Geistliche und Schullehrer betref- 
fend, vom 1 #ten Juli 1840, wird andurch aufgehoben. 
Es leiden daher auf alle Naturalleistungen an Geistliche und Schullehrer die Bestimmun- 
gen der beiden Gesetze vom 17ten März 1832 „über Ablösungen und Gemeinheitstheilungen"
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.