Full text: Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1865. (31)

1, 4, 5 und 6 auf unbefugte Weise vervielfältigt 
sind, ist, vorbehältlich der im Artikel 12 enthaltenen 
Bestimmung, in jedem der beiden Staaten verboten, 
sei es, daß die unbefugte Vervielfältigung in einem 
der beiden Länder oder in irgend einem fremden 
Lande stattgefunden hat. 
Artikel 11. 
Im Falle von Zuwiderhandlungen gegen die 
Bestimmungen der voranstehenden Artikel soll mit 
Beschlagnahme der nachgebildeten Gegenstände ver— 
fahren werden, und die Gerichte sollen auf die durch 
die beiderseitigen Gesetzgebungen bestimmten Strafen 
in derselben Weise erkennen, als wenn die Zuwider- 
handlung gegen ein Werk oder Erzeugniß inländischen 
Ursprungs gerichtet wäre. Die Merkmale, welche 
die unbefugte Nachbildung begründen, sollen durch 
die Gerichte des einen oder des anderen Landes nach 
der in jedem der beiden Staaten bestehenden Gesetz- 
gebung bestimmt werden. 
Artikel 12. 
Die Bestimmungen der Uebereinkunft vom 19. 
Mai 1856, welche sich rücksichtlich der Verleger, 
Buchdrucker oder Buchhändler Sachsens oder Frank- 
reichs auf den Besitz oder Verkauf solcher Verviel- 
fältigungen im Sächsischen oder Französischen Eigen- 
thume befindlicher, noch nicht zum Gemeingute ge- 
wordener Werke, beziehen, welche zu den in der 
genannten Uebereinkunft bestimmten Zeitpunkten 
bereits veranstaltet oder eingeführt waren, oder deren 
Veranstaltung oder Abdruck ohne Ermächtigung des 
Berechtigten zu jenem Zeitpunkte bereits im Gange 
war, bleiben aufrecht erhalten. 
Artikel 13. 
Während der Dauer der gegenwärtigen Ueber- 
einkunft sollen die folgenden Gegenstände, nämlich: 
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reproduction non autorisée, définis par les 
articles 1, 4, 5 et 6, sont prohibées, sauf 
ce qui est dit à Tarticle 12, soit que les 
dites reproductions non autorisées provien-- 
nent de Pun des deux pays, scoit qwelles 
proviennent dun pays étranger qduelconque. 
Article 11. 
En cas de contravention aux dispositions 
des articles précédents, la saisie des objets 
de contrefacon sera opérée, et les tribunaus 
appliqueront les peines déterminées par 
les Iégislations respectives, de la méme 
manieère due si Pinfraction await été commise 
au préjudice dun ouvrage ou dune pro- 
duction Torigine nationale. Les caracteres 
constituant la contrefacon seront déterminés 
Par les tribunaux de Pun ou de PTautre pays, 
Tapres lalégislation en vigueur dans chacun 
des deux Etats. 
Article 12. 
Sont maintenues les dispositions de la 
Convention du 19. Mai 1856, relatives à 
la possession et à la vente, par les éditeurs, 
imprimeurs ou libraires Saxons ou Francais, 
de réimpressions douvrages, de propriété 
Francaise ou Saxgonne, non tombés dans le 
domaine public, fabriquêés, importés ou en 
cours de fabrication et de réimpression non 
autoriséce, aux é6poques fixées par la dite 
Convention. 
Article 13. 
Pendant la durée de la présente Con- 
vention, les objets suivants, savoir:
	        
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