Full text: Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1892. (58)

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Nr. 62. Bekanntmachung, 
die Begründung und Abgrenzung des katholischen Pfarrbezirks zu Plauen i. V. 
betreffend; 
vom 1. Juli 1892. 
Nachdem mit Allerhöchster Genehmigung unter dem heutigen Tage zu Plauen i. V. an 
Stelle des bisher dort bestandenen Hilfsgeistlichenamtes ein eigenes katholisches Pfarr- 
system errichtet worden ist, sind die zeither dem Pfarrbezirk der katholischen Kirche zu 
Zwickau angehörig gewesenen, in den evangelisch-lutherischen Pfarrbezirken des Königlich 
Sächsischen Voigtlandes: Plauen mit Jößnitz und Straßberg, Adorf, Altensalz, Arnolds- 
grün, Auerbach, Bergen, Bobenneukirchen, Bösenbrunn, Brambach, Dröda, Ebersgrün, 
Eichigt, Bad Elster, Elsterberg mit Hohndorf und Steinsdorf, Erlbach, Falkenstein, 
Geilsdorf, Großzöbern, Irfersgrün, Klingenthal, Kloschwitz, Krebes mit Kemnitz, Kürbitz, 
Landwüst, Langenbach, Langenbuch, Lengenfeld, Leubnitz, Limbach, Marieney, Mark- 
neukirchen, Mislareuth, Mühltroff, Oberlosa, Oelsnitz, Pausa, Planschwitz, Plohn mit 
Röthenbach, Pöhl, Posseck, Rautenkranz, Reuth mit Stelzen, Rodau, Rodersdorf mit 
Thossen, Rodewisch, Rothenkirchen mit Wernesgrün, Ruppertsgrün, Sachsgrün, Schön- 
berg, Schöneck, Schwand, Syrau, Taltitz, Theuma mit Tirpersdorf, Thierbach mit 
Ranspach, Treuen, Untersachsenberg -Georgenthal, Untertriebel, Unterwürschnitz, Wald- 
kirchen, Werda, Wiedersberg, Wohlbach, Zwota, Reichenbach, Mylau, Netzschkau und 
Neumark wohnhaften Katholiken ihrem bisherigen Pfarrbezirk entnommen und dem 
katholischen Pfarrbezirk Plauen beziehentlich, soviel die in den zuletzt genannten 4 Parochieen 
wohnhaften Katholiken anlangt, zur unmittelbaren Pastorirung in der bisherigen Weise 
durch den dem katholischen Pfarramt zu Plauen unterstellten katholischen Hilfsgeistlichen 
zu Reichenbach, zugewiesen worden, was andurch mit dem Bemerken zur öffentlichen 
Kenntniß gebracht wird, daß insoweit die Bekanntmachung, die neue Abgrenzung der 
katholischen Pfarrbezirke in den Erblanden betreffend, vom 5. Februar 1849 ab- 
geändert wird. 
Dresden, am 1. Juli 1892. 
Ministerium des Cultus und öffentlichen Unterrichts. 
v. Seydewitz. 
Götz.
	        
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