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stutzen D)1. (Abbildung 2) und mittels des Gummischlauchs durch das Schlauchstück D (Abbildung 1) in das
Prismengehäuse B, von hier aus durch den in der Abbildung 1 gezeichneten Schlauch nach dem Prismengehäuse 4
gedrängt und fließt durch die Metallhülse des Thermometers M, den Stutzen und den daran angebrachten
Schlauch ab. Die beiden Glasprismen und das QOuecksilbergefäß des Thermometers werden durch das warme
Wasser erwärmt.
Durch geeignete Stellung des Quetschhahns regelt man den Wasserzufluß zu dem Heizkessel so, daß das
aus E austretende Wasser nur in schwachem Strahle ausfließt und, daß das Thermometer bei festen Fetten
eine Temperatur von nicht unter 380 und nicht über 420, bei Olen nicht unter 250 und nicht über 270
anzezof. Licpen Fetfe zur Ontersucheng vor, seelche schon bez 420 erstarres, 80 darf dee Temperatur
des Hezaassers Nur allmáll#ch 9# Stez gertk und nach Beendei9###n#o der Messungen nur allmänlich wieder
vermindert werden. Einer Erhöhung der LZemperafur über 600 Ernaus tozrd es nicht beclürfen.
6. Aufbringen des geschmolzenen Fettes auf die Prismenfläche und Ablesung der Refraktometerzahl.
Man öffnet das Prismengehäuse des Refraktometers, indem man den Stift 7' (Abbildung 1) etwa eine
halbe Umdrehung nach rechts dreht, bis Anschlag erfolat; dann läßt sich die eine Hälfte des Gehäuses (5) zur
Seite legen. Die Stütze I hält 5 in der in Abbildung 1 dargestellten Lage fest. Man richtet das Instrument
mit der linken Hand so weit auf, daß die freiliegende Fläche des Glasprismas 5 annähernd horizontal liegt,
bringt mit Hilfe eines kleinen Glasstabs drei Tropfen des filtrierten Fettes auf die Prismenfläche, verteilt das
geschmolzene Fett mit dem Glasnäbchen so, daß die ganze Glaefläche davon benetzt ist, und schließt dann das
Priemengehäuse wieder. Man drückt zu dem Zwecke den Teil B an 4 an und führt den Stift F durch Drehung
nach links wieder in seine anfängliche Lage zurück; dadurch wird der Teil B am Zurückfallen verhindert und
zugleich ein dichtes Aufeinanderliegen der beiden Prismenflächen bewirkt. Das Instrument stellt man dann wieder
auf seine Bodenplatte und gibt dem Spiegel eine solche Stellung, daß die Grenzlinie zwischen dem hellen und
dunklen Teile des Gesichtsfeldes deutlich zu sehen ist, wobei nötigenfalls der ganze Apparat etwas verschoben oder
gedreht werden muß. Ferner stellt man den oberen ausziehbaren Teil des Fernrohrs so ein, daß man die Skala
scharf sieht.
Nach dem Aufbringen des geschmolzenen Fettes auf die Prismenfläche wartet man etwa 3 Minuten
und liest dann in dem Fernrohr ab, an welchem Teilstriche der Skala die Grenzlinie zwischen dem hellen und
dunklen Teile des Gesichtsfeldes liegt; liegt sie zwischen zwei Teilstrichen, so werden die Bruchteile durch Abschätzen
ermittelt. Sofort hinterher liest man das Thermometer ab.
Die abgelesenen Refraktometerzahlen sind in der Weise auf die Normaltemperatur von 400 umzurechnen,
daß für jeden Temperaturgrad, den das Thermometer über 400 zeigt, 0,55 Teilstriche zu der abaelesenen
Refraktometerzahl zuzuzählen sind, während für jeden Temperaturgrad, den des Thermometer unter 400 zeigt,
O,5STeilstriche von der abgelesenen Refraktometerzahl abzuziehen sind.
7. Reinigung des Refraktometers.
Nach jedem Versuche müssen die Oberflächen der Prismen und deren Metallfassungen sorgfältig von dem
Fette gereinigt werden. Dies geschieht durch Abreiben mit weicher Leinwand oder weichem Filtrierpapier, wenn
nötig, unter Benutzung von etwas Adher.
#. Prüfung der Refraktometerskala auf richtige Einstellung.
Vor dem erstmaligen Gebrauch und späterhin von Zeit zu Zeit ist das Refraktometer daraufhin zu
prüfen, ob nicht eine Verschiebung der Skala stattgefunden hat. Hierzu bedient man sich der dem Apparat bei-
gegebenen Normalflüssigkeit 1). Man schraubt das zu dem Refraktometer gehörige gewöhnliche Thermometer auf,
läßt Wasser von Zimmertemperatur durch das Prismengehäuse fließen (man heizt also in diesem Falle die Heiz-
vorrichtung nicht an), bestimmt in der vorher beschriebenen Weise die Refraktometerzahl der Normalflüssigkeit und
liest gleichzeitig den Stand des Thermometers ab. Wenn die Skala richtig eingestellt ist, muß die Normalflüssig-
keit bei verschiedenen Temperaturen folgende Refraktometerzahlen zeigen:
1) Die Normalflüssigkeit ist von der Firma Carl Zeiß in Jena zu beziehen; sue ist vor Licht geschutst und in cues
verschlossenen Gefässen au/zubeiahren und darf n#icht dlfter als 6 3lonate sein.