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von der Genehmigung oder von dem Beitritt einer Behörde oder eines Dritten
abhängig ist.
8 12. Die Grundwechselabgabe kann, wenn ihre Festsetzung auf einem Rechen—
fehler, auf dem Übersehen einer unzweifelhaft vorliegenden Befreiung oder auf einer
ähnlichen offenbaren Unrichtigkeit beruht, bei gerichtlichen Urkunden von dem Ge-
richte niedergeschlagen werden.
§ 13. (1) Diese Verordnung tritt mit dem 1. April 1912 in Kraft.
(2) Von diesem Tage an treten nachstehende Vorschriften, soweit sie sich nicht
bereits erledigt haben, außer Kraft:
Bekanntmachung des Finanzministeriums, die Ausführung des Reichsstempel-
gesetzes vom 14. Juni 1900 betreffend; vom 30. Juni 1900 (G.= u. V.-Bl.
S. 447);
Bekanntmachung des Finanzministeriums, die weitere Ausführung des Reichs-
stempelgesetzes vom 14. Juni 1900 betreffend; vom 5. September 1900
(G.= u. V.-Bl. S. 891);
Bekanntmachung des Finanzministeriums, die weitere Ausführung des Reichs-
stempelgesetzes vom 14. Juni 1900 betreffend; vom 13. Februar 1903
(G.= u. V.-Bl. S. 255);
Bekanntmachung des Finanzministeriums, die Ausführung des Reichsstempel-
gesetzes vom 3. Juni 1906 betreffend; vom 20. Juli 1906 (G.= u. V.-Bl.
S. 243);
Verordnung zum Vollzuge der vom Bundesrat erlassenen abgeänderten Aus-
führungsbestimmungen zu Tarifnummer 1 bis 3 A, sowie zu Tarifnummer
11 und §§ 661 bis 66 u des Reichsstempelgesetzes, vom 28. Juli 1909
(G.= u. V.-Bl. S. 511);
Verordnung, die Erhebung der Reichsstempelabgabe nach Tarifnummer 11
und nach § 89 des Reichsstempelgesetzes vom 15. Juli 1909 (R.-G.-Bl.
S. 833) betreffend; vom 27. August 1909 (G.= u. V.-Bl. S. 524).
Dresden, am 25. März 1912.
1912.
Die Ministerien der Justiz und der Finanzen.
Dr. v. Otto. v. Seydewitz.
Zipfel.