Full text: Die wichtisten Bestimmungen der Preußischen Staatsbeamten-Gesetzgebung.

Abschnitt W Besoldungsordnung 2c. 71 
Die vor dem 1. April 1897 in Berlin angestellten Beamten beziehen ein Gehalt 
#n 1800 M. steigend auf 4800 M., und zwar dreimal um 500 M., einmal um 
M. und dreimal um 400 M.) 
nreaubeamte beim Statistischen Landesamt (einschließlich des Bibliothekars und 
des Plankammerinspektors), Kreissekretäre. Oberamtssekretäre in den Hohenzollernschen 
Landen, Polizeikommissare, Polizeisekretäre bei der Polizeiverwaltung in Berlin und 
Umgebung, Polizeitelegraphensekretäre daselbst, Buchhalter bei der Polizeihauptkasse 
in Berlin sowie Zahlmeister und Bureaubeamte beim Korpsstabe der Landgendarmerie. 
(Außerdem je 500 M. nichtpensionsfähige Stellenzulage für den Zentralbureau- 
vorsteher, den Bibliothekar und 10 Bureaubeamte in leitender Stellung leinschließlich 
58 Kassenbeamten!] beim Statistischen Landesamt und je 300 M. nichtpensionsfähige 
Stellenzulage für die als Rendanten beschäftigten Polizeisekretäre. Die pensions- 
fähige Funktionszulage von 600 M. für 1 Polizeisekretär in Berlin als Vorsteher 
dor Kalkulatur ist im Etat als künftig wegfallend zu bezeichnen und beim Frei- 
werden der Stelle in eine nichtpensionsfähige Stellenzulage von 500 M. umzuwandeln. 
Ein Drittel der Polizeisekretärstellen ist in Polizeibureauassistentenstellen mit 
1650 M., steigend auf 3300 M. — vergl. Klasse 133 —, umzuwandeln, nachdem die 
vor dem Tage der Verkündung des Gesetzes angenommenen Anwärter, welche die 
vorgeschriebene Sekretärprüfung bestehen, angestellt sein werden. 
Die in Berlin beim Statistischen Landesamt und beim Korpsstabe der Land- 
gendarmerie vor dem 1. April 1897 angestellten Beamten beziehen ein Gehalt von 
1800 M., steigend auf 4800 M., und zwar dreimal um 500 M., einmal um 300 M. 
und dreimal um 400 M.) 
Generalkommissionssekretäre und Spezialkommissionssekretäre (Bureauvorsteher) bei 
der landwirtschaftlichen Verwaltung. 
(Außerdem je 500 M. nichtpensionsfähige Stellenzulagen für 9 Generalkommissions- 
sekretäre in den Präsidialbureaus.) 
3I. Bureau= und Kassenbeamte (darunter 1 Bibliothekar) bei der Landwirtschaftlichen 
Hochschule in Berlin, der Landwirtschaftlichen Akademie in Bonn-Poppelsdorf, dem 
Kaiser-Wilhelms-Institute für Landwirtschaft in Bromberg und den Pomologischen 
Instituten in Proskau und Geisenheim, Garteninspektor bei der Landesbaumschule 
in Engers, Obergärtner bei den Rebenveredelungsanstalten, Administrator, Rendant 
und Oekonomieinspektor bei der Tierärztlichen Hochschule in Berlin sowie Kassen- 
und Verwaltungsbeamte bei der Tierärztlichen Hochschule in Hannover. 
(Außerdem 600 M. pensionsfähige Zulage für den Rendanten und 300 M. nicht- 
pensionsfähige Stellenzulage für den Bibliothekar bei der Landwirtschaftlichen Hoch- 
schule in Berlin sowie pensionsfähige Zulagen von 1200 M. für den Administrator 
und von 600 M. für den Rendanten bei der Tierärztlichen Hochschule in Berlin.) 
Sekretäre bei den Konsistoriens) und den Provinzialschulkollegien"), Garteninspektoren 
bei den Universitäten, Administratoren des Landwirtschaftlichen Versuchsfeldes der 
Universitäten Breslau und Halle, Bureau-, Kassen= und Inspektionsbeamte und 
Bibliotheksekretäre bei der Universität Berlin.), Bureau-, Kassen= und Inspektions- 
beamte und Bibliotheksekretäre bei den übrigen Universitäten, Sekretär und Qästor') 
sowie Sekretär bei der Universität Münster, Bureau= und Kassenbeamte sowie 
Oekonomiebeamter beim Charitékrankenhaus in Berlin'), betriebstechnischer In- 
spektionsbeamter daselbst, Rendant bei der Waisen= und Schulanstalt in Bunzlau, 
Bureaubeamte bei den Kunstmuseen"), Bureaubeamte, Vibliothekverwalter, Verwalter 
der Stoffsammlung beim Kunstgewerbemuseum in Berlin"), Bureaubeamte bei der 
Nationalgalerie, Sekretäre, Bibliotheksekretäre bei der Königlichen Bibliothek in 
Berlin), Bureaubeamte beim Geodätischen Institute bei Potsdam, Bureaubeamte 
beim Meteorologischen Institut in Berlin nebst Observatorien bei Potsdam und 
Abronautischem Observatorium bei Lindenberg"), Bureaubeamter bei der Akademie 
in Posen, Inspektoren, Registratoren, Kalkulatoren, Bibliothekverwalter bei der 
Akademie der Künste'), der Akademischen Hochschule für die bildenden Künste'), der 
Akademischen Hochschule für Musik-) in Berlin, Inspektoren bei den Kunstakademien 
in Königsberg und Düsseldorf, der Kunstschule in Berlin-) und der Kunst= und Kunst- 
gewerbesehule in Breslau, Bureaubeamter bei der Akademie der Wissenschaften in 
Berlin, Kassen= und Bureaubeamte bei der Technischen Hochschule in Berlin“), Bureau- 
und Kassenbeamte beim Materialprüfungsamt in Dahlem, ständige Assistenten da- 
selbst. Rendanten und Sekretäre bei den Technischen Hochschulen in Hannover und 
Nanzc, Rendant, Sekretär und Bibliothekar bei der Technischen Hochschule in Aachen, 
Aentmeister beim Stift Neuzelle und beim Haus Bürenschen Fonds, Rentmeister und 
Prokurator bei der Kloster Bergeschen Stiftung und dem Kloster Unser Lieben Frauen 
“ Magdeburg, Verwaltungssekretäre beim Institute für Infektionskrankheiten in 
erlin?, Sekretäre bei der Versuchs= und Prüfungsanstalt für Wasferversorgung 
und Abwässerbeseitigung in Berlin sowie Sekretär beim Hygienischen Institut in Posen.
	        
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