52 Von d. Trennung d. Pfalz v. Bayeru b. z. Untheilbarkeit, v. 1320—1506.
lo) Kurfürsten und Pfalzgrafen.
Rudolph 1., Sohn Ludwigs des Strengen, v. 1294— 1319.
Adolph, sein Sohn — 1327, wo er starb.
Rudolph II., Ruprecht 1., die Söhne Rudolphs, und Ruprecht II., Ru-
dolphs 1. Enkel und Adolphs Sohn bis 1338 gemeinschaftlich; dann
theilten sie das Land. 1351 starb Rudolph II. ohne männliche
Erben; 1390 stirbt auch Ruprecht I. kinderlos; die ganze Rhein-
und Oberpfalz besitzt nun
Ruprecht II. allein — 1398.
Ruprecht III., der Gütige, der Sohn Ruprechts II. und Stammhalter des
Wittelsbachischen Hauses, von 1398 —1410.
Nun theilten die vier Söhne Ruprechts III. die Rheinpfalz unter sich. Es
entstanden vier Linien
Kurpfälzer-= Die Linie Mosbacher- Die Linie
oder Heidel- Oberpfalz m. Linie. Simmern u. Zweibrücken.
berger Linie, Neumarkt. Otto I., dem Stephan, von ihm stammen
Ludwig III. v. Johann von auch 1448 die die noch lebenden Wittels-
1410—1437.1410 —143. Dberpfalz m. leer "r 7 5 1410.145
ig IV., s. Chri « eumarkt zu— essen öhne theilen das
Ludwig Gristophfein fällt. Erbe, und es entstehen die
Friedrich I., d. r i ohne 2 Linien:
Siegreiche, inder. Si
Uruber Lüd.. Das Land säll Simmern. eeis
wigs IV. — nun an die L. Friedrich 1. —
1476. Mosbach und 1480. Ludwig, der
Philipp, der' zwar an Johann I. sein Scwarie —
Aufrichtige, Sohn. 1489.
Sohn Lud « Alexander,.
wigs IV.; er Otto I. bis 1461. sein Sohn.
erhält auch im
Jahre 1499
Mosbach und
Oberpfalz m.
Neumarkt.
Otto II., sein
Sohn — 1499.
Daer ohne männliche Nach-
kommen starb, so fällt das
Land der Kurpfälzer Linie zu
und zwar dem Kurfürsten
Piilipp, dem Aufrichtigen, erregierte — 1504.
Ihm folgte
Ludwig V., der Friedfertige,
sein Sohn.
1) Herzogthum Bayern.
a) Ludwig des Bayern Söhne.
Ludwig, der Bayer hatte vor seinem Tode bestimmt,
daß die sechs Söhne, welche er hinterließ, sein Land nicht theilen,
sondern daß sie wenigstens zwanzig Jahre lang in brüderlicher