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ergänzen. Besonders gern wird auch die Statistik der Spar-
kasseneinlagen zu jenem Zwecke benutzt.
Es sei zunächst die sächsische Sparkassenstatistik!)
ins Auge gefaßt. Wie aus nachstehender Übersicht hervorgeht,
tritt uns auch hier eine günstige wirtschaftliche Entwicklung
in Sachsen zwischen 1880 und 1900 entgegen.
Durch- Durch- Ein
Ian der Buaden der schnittswert | schnittsgut- | Sparkassen-
Jahr InIeBer Inleger eines haben auf buch
Jahr hl Jah schl Sparkassen- |den Kopf der kommt auf
anresschfusse |LANTESSCHTUSSE buchs Bevölkerung | Bewohner
1 in 1000 Mark Mark | Mark |
1880 909 787 338 807 372.4 114,65 3,25
1885 1 274 542 434 049 340,6 137,16 2,48
1890 1 606 650 581 720 362,1 167,35 2,16
1895 1 942 533 741900 381,9 197,11 1,94
1896 2.037 517 793 154 389,3 206,78 1,88
1897 2 122 547 836 083 393,3 213,36 1,85
1898 2.207 600 878 067 397,7 219,42 1,81
1899 2288 256 909 391 397,4 222,64 1,79
1900 2 337 481 925 295 395,9 222,03 1,78
Auch die auf die Staatsschlachtsteuer sich stützende Sta-
tistik des Fleischverbrauchs in Sachsen läßt auf eine
Besserung der wirtschaftlichen Verhältnisse der Bevölkerung
zwischen 1879 und 1902 schließen. Der jährliche Verbrauch
an Rind- und Schweinefleisch zusammen?) betrug nämlich pro
Kopf der mittleren Jahresbevölkerung im Königreiche:
Im Durchschnitt der 6jährigen Perioden:
1879—84: 30,4 kg; 1888—93: 35,3 kg; 1897—1902: 41,3 kg.
Hiernach ist also der relative Verbrauch an Rind- und
Schweinefleisch zusammen von 30,4 kg im Durchschnitt von
1879/84 auf 41,3 kg im Durchschnitt von 1897/1902 oder wie
100 zu ca. 136 gestiegen.
Nach alledem kann es wohl kaum einem Zweifel unter-
liegen, daß die Wohlstandsverhältnisse der sächsischen Bevölke-
rung in der Tat sich gebessert haben.
3. Das Einkommen der juristischen Personen insbesondere.
Von 1879—1900 ist die Zahl der physischen und juristi-
schen Personen zusammen von 1088002 auf 1746408 = um
60,5%, deren Einkommen aber von rund 959442000 auf
2214069000 M. = um 130,8% gewachsen. Und zwar ist die
1) Vgl. Statist. Jahrb. für das Kgr. Sachsen, 1904, S. 66.
2) Vgl. Statist. Jahrb. 1881—1904.