1526 Samuely — Stückgüter.
Biener, 1802. — Elem. jur. feud., Lips. 1781. — Er gab heraus: Mascovii opuscula
juridica ac philos., 1776. Westenbergii opusc. acad. trias, 1795.
Lit.: Meusel, Lexikon, X. 558—563. Teichmann.
S. 482 im Art. Röder 3. 6 l. „Giron“ statt „Giner“. Der Lit. ist hinzuzusetzen: Strauch
in v. Weech, Bad. Biographien, III. (1881) S. 190—132.
S. 526 hinter Art. Samhaber einzufügen:
Samuely, Adolf, 6 21. XlII. 1848 zu Jägerndorf (Oesterr. Schlesien), ver-
lebte einen Theil seiner Jugend in Ungarn, wurde durch seine Studien nach Deutsch-
land geführt, wo namentlich Heidelberg auf seine wissenschaftliche Richtung entscheidend
einwirkte, promovirte 1865 zu Heidelberg, Dozent daselbst, als Professor nach Bern
berufen, an welcher Hochschule er während zehn Jahren mit großem Erfolge lehrte,
+ (als Rektor) 30. VIII. 1881. "
Schriften: Das Prinzip der Ministerverantwortlichkeit in der konstit. Monarchie, Berl.
1869. — Art. 50 der Schweiz. Bundesverfassung vom 29. Mai 1874. Gutachten. Bern
1875. — Zur Interpretation des Art. 50 Abs. 2 der Schweiz. Bundesverfassung v. 29. Mai
1874, Bern 1875 (auch französisch). — Gerichtssaal Bd. 32 (1880) S. 1—30. — Lehrbuch des
Strafrechts (Manuskript).
Lit.: Der Bund Nr. 241 vom September 1881. — Krit. V.J. Schrift XI. 615. —
Gareis und Zorn, Staat und Kirche in der Schweiz, I. (1877) S. 41.
S. 531 Z. 9 v. o. I. „Concilio“ statt „Consilio“.
S. 532 im Art. Savigny Schriften (drittletzte Z.) lI. Guthrie, Edinb. 1869, 2. ed. 1880.—
In der Lit. hinzuzusetzen: Laurent, Droit civil international, 1880 I. 603 ss.,
Il. 192, 329, 404, 465. -
.5933.3v.u. I. „nach“ statt „aus“.
641 3 1 v. u. I. „Sulla“ statt „sulta“.
711 3. 24 v. o. I. „gegen 1500“ statt „900“.
S. 823 hinter Art. Stübel einzufügen:
Stückgüter. 1) Der Seefrachtvertrag bezieht sich entweder auf das Schiff im
Ganzen, oder einen verhältnißmäßigen Theil oder einen bestimmt bezeichneten Raum
des Schiffes, endlich auf die Beförderung einzelner Güter, diese heißen S. Man
sagt „auf S. laden“ charge à cueillette, ein so befrachtetes Schiff engl. general
ship. Liefert der Ablader aus Aufforderung des Schiffers die S. nicht ohne
Verzug ein, so hat Letzterer keine Verpflichtung zu warten, vielmehr Anspruch auf
Frachtlohn oder Ausfall, sofern Ersatzgüter eingenommen sind. Sind die S. bereits
geladen, so steht dem Ablader kein Anspruch auf Wiederausladen zu, wenn damit
eine Verzögerung der Reise verbunden, oder ein Umladen nöthig wird; es sei denn
alle übrigen Befrachter genehmigten. Jedenfalls ist die volle Fracht mit Auslagen
zu zahlen und wegen etwaigen Antheils an Havarie, Bergungshülfskosten u. Bodmerei-
geldes Sicherheit zu stellen. Ist mit dem Schiffer, welcher auf S. geladen, die Zeit der
Abreise nicht bestimmt, so wird sie durch den Richter des Ladungsplatzes (Preußen,
Hamburg, beide Mecklenburg, Oldenburg der Amtsrichter; Lübeck, Bremen, bei
Werthen bis 300 Mark ebenfalls, sonst Handelsgericht — Ztschr. f. d. ges. H. R. XXV.
S. 522 ff.) festgesetzt. Im Uebrigen wird auf den Art. Seefracht verwiesen.
Lit.: Kommentar zum Allgem. Deutschen HGSB. von Makower zu Art. 557, 589
bis 591, 605, 606, 643. — Lewis, Das Deutsche Seerecht. — Kaltenborn, Seerecht.
2) S., welche nicht nach Maß oder Gewicht, sondern nach der Stückzahl auf-
geführt und verkauft werden (Ballen, Ries, Pack, Gros u. s. w.). Solche S. find
Papier, Garn, Stab und Faßholz, Leder, Kohlen (Lowry Steinkohlen = 100 Ctr.,
Braunkohlen = 200 Ctr.) u. s. w.
Lit.: Rothschild, Taschenbuch für Kaufleute, 25. Aufl. I. S. 284. Keyßner.
S. 888 im Art. Tissot Lit. I. Vapereau — Nouv. Rewe bist. 1880, p. 50 (cahier no-
vembre, décembre).
S. 893 im Art. Todesstrafe 3. 9 v. u. l. Pestanstalten (Patent vom 21. Mai 1805).
S. 951 Z. 24 v. u. füge hinter „ordentliche" hinzu: „oder außerordentliche"“. 9 10 v. u. I.
„sind“ statt „hier“. Z. 6 v. u. 1. „nicht abgeändert, da die U. zu den Präsumptionen
(EG. zur CPO. § 16 Nr. 1) gehört.“
Teichmann.
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