Full text: Materialien der Deutschen Reichs-Verfassung. Band II (2)

254 Marine und Schifffahrt. Consulatwesen. 
warnen, wir haben nur zu beklagen, daß die Preußische Regierung vielleicht 
zu spät sich dieser Angelegenheit mit Eifer zugewendet hat. Aber, meine 
Herren, ich denke die Sache liegt so, daß man vom commerciellen Stand- 
punkte aus die Frage nicht zu beurtheilen hat. Die Frage der Marine ist 
keine commercielle, sondern eine nationale ebenso, wie das Heer keine in- 
dustrielle, sondern eine natlonale Institution ist, welche zum Schutze der 
Nation dient. Meine Herren, ich halte auch dafür, daß bei der Gründung 
einer Marine unsere nationale Ehre betheillgt ist und daß wir alle Ursache 
haben hier uns der patriotischen Worte unseres populärsten Dichters zu er- 
innern, der uns zugerufen hat: Nledertrüchtig ist die Natlon, die 
nicht ihr Alles setzt an lhre Ehre. (Lebhaftes Bravol)
	        
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