Full text: Aberglaube, Sitte und Brauch im sächsischen Erzgebirge.

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Überaus zahlreich sind die Reime, die den Krähen, den „Gaken“ 
zugerufen werden. 
Krah, Krah, Krah. 
Dei Nast brennt a. 
Deine Gunge lie'ng in Feier 
Stick for Stick en Dreier. (Ehr., He.) 
Kroh, Kroh, Kroh, 
Dei Nast brennt o. 
Dei Nast brennt wack, 
Dann haste en Drack. (Wo.) 
Gook, Gook, Gook!l 
Dei Nast brennt a. 
Masser schleifen, Kopp abschneiden, 
Kimmt Blut, Blut. Blut. (0O.) 
Krahn, Krahn, Krahn! 
Dei Nest brennt an. 
Hiem und driem Feier dran. 
Messer schleifen, , 
Kopf wegschneiben. (Ein.) 
Kroh, Krohl 
Masserle wetzen 
Kupp wackschneiden. 
Puff! (Schö.) 
Krah, Krah, Krah! 
Dei Nast brennt a. 
Himme un drimme 
Is Feue dra. 
Piffl paffl puffl (Ven.) 
Kroak, Kroak, Kroak! 
Dei Heisel brinnt, 
Dr Farschter hoot 's algezind't. 
Wenn de wärscht drhamm gebliem, 
Wär dei Heisel stih gebliem. (A. El.) 
Kroh, Kroh, Krohl 
Dei Heisel brennt wack. 
Mach laut, mach laut, 
Doß 's wieder ward. (Wo.) 
1) Parallelen bei Böhme, D. Kdrl. u. Kdrspl., 737 ff.
	        
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