Full text: Aberglaube, Sitte und Brauch im sächsischen Erzgebirge.

— 243 — 
's ging e Männel n Barg naus, 
Hoot e grien Reckel a. 
Hinten un vurn ka Kneppel dra. 
Wenn 'r wiederkimmt, 
Muß dr Forzer lusspring. (Blu.) 
Gieht mei Katzel 's Bargel na, 
Hoot a schie Reckel a. 
Kimmt mei Katzel 's Bargel rei, 
Muß mei Pfeifel fertig sei, 
Sei, sei, sei, sei, sei, sei. (Th.) 
Poche poche Pfeifel, 
Soß e Mannel an Teichel. 
Eins, zwei, drei, 
Muß mei Pfeifel fertig sei. (A.) 
Hippe, hippe Weide, 
Gabb mr Saft un Seide, 
Breng mr Saft und Hawerstruh, 
Do sei alle Leite fruh. (A.) 
Hohle, hohle Weide, 
Gib mir Saft und Seide. 
Wenn du mirs 's nicht geben willst, 
Werf ich dich in Gram, 
Fressen dich de Ram, 
Fressen dich die Millermicken, 
Die in deinem Hemde sticken. (B.) 
Pfuper, Pfuper, Pfeifer, 
Wenn de nich geroten willst, 
Schmeiß ich dich in Mihlgrom, 
Frassen dich de Ratten un de Meis. 
Gih ich naus ins Berkenbischel, 
Hol ich mre anner Rittel. 
Pfup ab, Pfup, ab! 
Giht dr Pfeifer gor ab. (Gr.) 
Hans Gottlieb, wos mach mrn heit? 
Naus in Wald is gor ze weit. 
Do wolln mr liewer hinne sitzen 
Un unse racht schie Pfeifel schnitzen. (W.) 
Mire Pfeifel, 
Dir e Drackel, 
Meiner Mutter
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.