Full text: Aberglaube, Sitte und Brauch im sächsischen Erzgebirge.

Die siebenundzwanzigste setzt sich auf den Besen, 
Die achtundzwanzigste ritt darauf nach Dräsen (Dresden), 
Die neunundzwanzigste setzt sich auf en Schimmel, 
Die dreißigste fuhr 'nauf in Himmel. (B.) 
Vgl. Erk—Böhme, D. Loͤrh. II, Nr. 181a, 181b Böhme, D. Koͤrl., Nr. 727 
Meier, 89. 
Dr klene Mga. 
's war emol e klener Maa, he juchhel! 
Gruße Frä wollt r hom. He juchhe! 
Als de Fräáä ze Tanze ging, he juchhe! 
Mannel wollt' à mietgehn, 
's mußt ze Hause bleim, he juchhel! 
Mußt Schisseln un Teller aufreim’ He juchhe! 
Hei rittel dittel dum dum dum. 
Als de Fräá vun Tanze kom, he juchel 
Soß Mannel hinnern Ofen un spann. He juchhel 
Mannel, wieviel haste dä? 
Ich ho dreimol hinten ufgewunk'n 
Frä d'’rwischt n Stock un Rock 
Un hät 's Mannel iewern Kopp. 
Mannel sprang ins Butterfaß. He suchhe! 
Mannel sprang wieder auf, he juchhel 
Niewer ins Nachberhaus. He juchhel! 
Nachber, loß dr was so'ng: 
Miech hat mei Frä geschlo’ng. 
Hei rittel dittel dum dum dum, heirasassa! 
Nu do will 'ch dr à wos klo'ng: 
Miech hat meine à geschlo'ng. 
Hei rittel dittel dum dum dem, heirasassal (B.) 
In den mannigfachsten Gestaltungen allgemein.) 
Vgl. Erk--Böhmes georh. II, 907—909. Mittler, D. V., Nr. 627. Hoff- 
mann, Schles. V., Nr. 
Garten gehn muß nferiunn sä'n. Schallt's nei in Essigtupp, 
Dr Müller sieht fei weiß. Gik, gäk, mei Ohr ist wack 
Dr Gaäger giht mit Fleiß. Bis uf '’'n alten Schuhflack. 
Dr Gager giht mit Hinden. Wollt 'r mich in Himmel hom, 
Dr Bittner tut eibinden. Mißt er lange Leitern hom. 
Sei Frä macht à de Käs'. Läßt 'r mich fall'n, 
Se macht se nich alld, Häng' ich dich an Galng. 
Se zieht se mit ’'n Drachen. Dreh ich dre Beenel raus, 
Wollt'e alter Maa gern Huchzig Mach ich mre Pfeifel draus. 
lhom, Pfeif ich alle Mor'ng, 
Hoot 'r keene Spielleit. Hörn's alle Storn'g (— Störche)h. 
Trommel, trommel uf '’n Ufentupp,
	        
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