Full text: Aberglaube, Sitte und Brauch im sächsischen Erzgebirge.

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Pfeif ich alle Mitteln (Mittage), Gucken de Wachter alle raus. 
Hern's alle Stidteln (Städte). Nahm n Tupp voll Hunig aus. 
Pfeif ich alle O'md, Dann Leffel ließ sch stacken, 
Herens alle Rom (Raben). Dann muß dr Guttfried auslacken. 
Pfeif ich iewer Davids Haus, (Ri.) 
Wos homse fir ne Kerche dru'm, 
Dru'’m in dr Fichtelsrute? 
De Kerch, die is mit Struh bedeckt, 
In Klingelbeitel hom de Meis'geheckt. 
Wos homse dä fir ne Kanzel dru'’'m, 
Dru'’m in dr Fichtelsrute? 
An dr Kanzel giht ka Treppel na, 
Do ziehn se ’n Pfarr an d'’n Haaren na. 
Wos homse dä fir ne Urgel dru'm, 
Dru'm in dr Fichtelsrute? 
De Urgel is von Voter Kiehn, 
Dr Ganshert muß de Urgel spiel'n. 
De Urgel is aus Faderkiel'n, 
Die ka dr Kanner nett d'rspiel'n. 
Wos homse dä fir n Kanner dru'm, 
Dru'’'m in dr Fichtelsrute? 
n Sunntig is 'r Urgenist, 
Un in dr Wuch do fehrt 'r Mist. 
Wos homse fir en Lehrer dru'm, 
Dru'’m in dr Fichtelsrute? 
Dr Lehrer macht ne gruße Flemm 
Un frißt 'n Kinnern de Butterbemm'. 
Wos homse fir en Schneider dru'm, 
Dru’m in dr Fichtelsrute? 
'#s is e Dingel wie ne Laus, 
*ss0 hängt 'n's Hemm zun Husen raus. (B.) 
Hanne, Hanne, masse, 
Dr Hah wullt mich frasse. 
Stieg ich auf de Bänke, 
Wore gruß Geschlänke. 
Guckt dr Hah zun Fanster raus, 
Froß de Sammel un Millich aus. (M.)
	        
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