Full text: Deutsches Kolonialblatt. XV. Jahrgang, 1904. (15)

Sübwestafrika. 
—ise Schutzgeblet sind beim Kaiserlichen Gouverne- 
der angestellt worden: am 15. September v. Js. 
5 gbemolige Reiter Sening als Gärtner im 
Ven t Grootfonteln, am 15. November v. Is. der 
der 55 Paul Fischer als Meßgehilfe bei der Lan- 
v*n ufnahme, am 1. Dezember v. Is. der Kaufmann 
ner Hackelberg, der Ansiedler Ludwig Wossidlo 
ur d Sattler Karl Bauer als Meßgehilfen bei 
P, andesaufnahme, am 15. Dezember v. Is. der 
hrarbeiter E. Thiel als Bohrarbeiter im Bezirk 
ate Banshoon und der Maurer Leonhard Schurz 
eßgehilse bei der Landesaufnahme. 
Der Zivilpolizist Otto Fe i 
yerabend ist am 
Slenenber 1605 im Schutzgebiet von Deutsch- 
ka, und zwar i i 
engestellt won, ur zwar im Bezirk Keetmanshoop, 
gebicdee Ausreise bezw. Wiederausreise in das Schutz- 
Wih K angetreten: am 21. Januar 1904 von 
nant ishaven aus: Major v. Estorff, Oberleut- 
itter, Leutnant Schwengberg und ein aus 
79 
  
60 Mannschaften bestehendes Eisenbahn-Detachement 
der Schutztruppe; am 30. Januar 1904 von Ham- 
burg aus: Hauptmann Puder, Oberleutnant Frhr. 
v. Fritsch, die Leutnants Findeis, v. Rosenberg 
und Grünewald, die Stabsärzte Dr. Dempwolff 
und Dr. Bluemchen, Assistenzarzt Schroedter, 
Zahlmeisteraspirant Becker, Büchsenmacher Schmitz, 
die Unteroffiziere Kiesel, Galle, Altscher, Kanitz, 
Dohndorf, Laxy, Matt, Hahn, Busse, Peters, 
Kolberg und Sinnreich, Sanitätsunteroffizier 
Horschig sowie ein aus 169 Köpfen bestehender 
Verstärkungstransport. 
Bel den in der Nähe von Windhuk stattgehabten 
Kämpfen gegen die Hereros sind gefallen: Unter- 
offizier Otto Paech und Rekrut Weiß. Unteroffizler 
Paech stand vor seinem Übertritt zur Schutztruppe 
im Ulanen-Regiment Kaiser Alexander III. von 
Rußland (Westpreußischen) Nr. 1. 
Lamog. 
Aus Samoa ist mit Heimatsurlaub eingetroffen 
der kommiss. Gerichtsschreiber Peters. 
Dachrichken aus den deutschen Schuhgebieten. 
(Addruck der Nachrichten vollständig oder tcilweise nur mit Quellenangabe gestattet.) 
Deutsch-Dllafrika. 
Besuch des französischen Kreuze#r## „Infernet“ 
9 in Davessalam. 
Kreuzer 17. November v. Is. traf der französische 
bis zum nreet in Daressalam ein und blieb 
Zeit nach orgen des 24. liegen, während welcher 
ncger gesen den übllchen offiziellen Besuchen sich ein 
danten 2 schaftlicher Verkehr zwischen dem Komman- 
owie ürestler, der Chef der indischen Divlsion ist, 
Beamte rinen Osffizieren und den Offizieren und 
orzlen won Daressalam entwickelte. Kommandant 
in Ausft eschtite auch der Schwimmdock und stellte 
„ einen der ihm un 
nächsten Februar do den b “pvM Kreuzer im 
De aben sen danua - Sammlungen. 
isch er Oberleutnant v. Grawert hat der zoolo- 
1 * s - 
en #bellung des Museums für Naturkunde zu 
lung von 4 von ihm in Uhehe angelegte Samm- 
r—N mit Stelett als Geschenk übersandt. 
kommene Dewoallen Obiekte bilden eine höchst will- 
Museumz, ermehrung der Sängetiersammlung des 
von 17 Le Besonders wichtig ist eine Sammlung. 
diese in kovardenschädel, weil sie zeigt, wie erheblich 
Elenantilo er Gestait abändern. Vas Gehörn einer 
ein Mledoe zeichnet sich durch besondere Stärke und 
ockgehörn durch enggestellte Zapfen aus. 
  
Säugetlerschädeln sowie ein Ginster- 
  
Der Leutnant Lademann, z. Zt. in Neubabels- 
berg, hat der zoologischen Sammlung des Königlichen 
Museums für Naturkunde zu Berlin die von ihm 
in Kisakt und Kondoa in Deutsch-Ostafrika ge- 
sommelten 6 Säugetierschädel ohne Unterkiefer, 
3 desgleichen mit Unterkiefer und 1 Säugetierfell 
als Geschenk überwiesen. 
Die Konservierung der Obiekte war gut. 
Da aus dem genannten Gebiet bisher nur wenige 
Stücke in unserem Museum vorhanden waren, so 
sind diese Geschenke sehr willkommen. Besonders 
wertvoll sind zwei Löwenschädel und der Schädel 
eines Warzenschweines. Einige auffallend starke 
Gehörne bilden einen willkommenen Ersatz für ge- 
ringwertigere Stücke der Schausammlung. 
Mittel zur Heuschrecken= vernichtung. 
In den „Mitteilungen aus dem Biologlsch- 
Landwirtschaftlichen Institut Amant!“ vom 24. De- 
zember 1903 gibt Professor Vosseler folgende ein- 
fache, für die dortige Gegend passende Mittel zur 
Heuschrecken-Vernichtung an: " 
«Sobaldden-AufenthaltsortderBrutfestgestellt 
ist, bereite man sich eine Lösung von 1¼ Pfund 
Seise auf etwa 18 bis 20 Liter Wasser. Zur 
leichteren Lösung kann die Seife vorher in Spähne 
geschnitten und mit einem zuvor heiß gemachten Teil 
des angegebenen Wasserquantums übergossen werden. 
Der Rest wird dann unter gründlichem Umrühren 
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