Sthle behandeln diese Briefe, ohne daß sich der
rfasser zu sehr in den Vordergrund stellt, die
mannigfaltigsten Gegenstände. Sie enthalten treffende
Fühzen der gesellschaftlichen Zustände der bereisten
nder, welche den scharfen und vorurtellsfreien
öeobachter verraten, wie reizende Naturschilderungen
und übersprudeln von gesundem Humor. In letzterer
ichtung verweisen wir unter anderem auf die
chllderung der Seekrankheit, die in ihrer Art
brradezn klassisch zu nennen ist. Auch kann uns
leses Buch mit gerechtem Stolze erfüllen, wenn wir
ersehen, daß ein deutscher Ingenieur den Amerikanern
und Orientalen volle Anerkennung abgerungen hat.
wir können somit mit voller Beruhigung unser
rteil über die mehrgedachte Schrift dahin zusammen-
fassen, daß wir selbe als ein Buch bezeichnen, welches
d aufs wärmste nicht bloß dem Fachmanne, sondern
auch dem großen Publikum der gebildeten Laienwelt
empfehlen müssen.“
die Tiere der Erde, von Prof. Dr. W. Marshall.
Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart und Leipzig.
Leeferung 21 und 22.
# Diese Lieferungen bringen den Schluß des die
*n
* zeher behandelnden Abschnittes und beginnen
ann den über die Waltiere.
Carl Bödiker, Familien-Telegraphenschlüssel für
Deutsche im Auslande. Zweite Auflage. 1904.
Preis 5.— Mk. Königliche Hofbuchhandlung
E. S. Mittler & Sohn, Berlin.
n Für die Angehörigen der an der Expedition
2 Deutsch-Südwestafrika Betelligten sehr wichtig.
zwelter erheblich vermehrter und verbesserter
age ist soeben im Verlag von E. S. Mittler
Sohn, Berlin, der von Carl Bödiker heraus-
Kuaebene Familien-Telegraphenschlüssel für Deutsche
"— Auslande (Preis 5.— Mk) erschienen. Bei den
eben Kosten, die Telegramme nach dem Auslande
er von dort in die Heimat verursachen, ist die
dor abredung bestimmter Stichworte für ganze Säte
#a hervorragender Bedeutung: Der „Familien-
V egraphenschlüssel“ sieht für die verschiedensten
eerkomumisse. des privaten und beruflichen Lebens
Stichwort vor und ermöglicht nach einem vom
Rrafser angewandten Verfahren, bis zu sechs Satz-
“ ungen durch ein einziges Codewort auszudrücken.
ürne weitgehende Ausnutzung des Codewortes ist
deng noch in keinem der Offentlichkeit zugängigen
weltgraphenschlüssel, selbst nicht solchen der Handels-
u angewandt, und es wird dem Käufer des
sü# es hiermit ein Vorteil geboten, der den An-
#ffungspreis des Buches schon bei dem ersten
nötgramm mehrfach bezahlt macht. Ein Belspiel
le dies näher zeigen: die Nachricht „Gesund und
pra 3 angekommen. Die Reise verlief herrlich bei
Auf tvollem Wetter und angenehmer Gesellschaft.
senthalt hier unbestimmt. Telegrammadresse ist
och meln Familienname mit Ortsangabe. Relse
ist mir vorzüglich bekommen. Bin sehr zufrieden.
Werde rechtzeitig eintreffen“ wird durch das Wort
Himoloxnor telegraphiert. Derartiger, durch nur
ein Codewort wiederzugebender Reisenachrichten sind
allein 100 000 Variationen vorgesehen. Schon die
Kenntnis dieser verblüffend einfachen und sinnreichen
Methode ist den Preis des Buches wert. Der
Umfang desselben ist auf fast das Dreifache der
ersten Auflage angewachsen; sein Inhalt bezieht sich
auf alle Gebiete des Lebens. Besondere Berücksichti-
gung haben in eigenen Kapiteln die Verhällnisse
von überseeisch stationierten Armee= und Marine-
offizieren erfahren.
Von den „Berichten über Land= und Forst-
wirtschaft in Deutsch-Ostafrika“, welche das
Kaiserliche Gonvernement in Heidelberg bei Carl
Winters Universitätsbuchhandlung erscheinen läßt,
liegen Heft 3 bis 7 vor.
Dieselben enthalten:
Hest 3. Auszüge aus den Berichten der Bezirks-
ämter, Militärstationen und anderer Berichts-
stellen über die wirtschaftliche Entwicklung
im Berichtsjahr vom 1. April 1901 bis
31. März 1902.
Nachweisung über die in Deutsch-Ost-
afrika vorhandenen Plantagen und deren
Stand am 1. Januar 1902.
Heft 1. Errichtung des biologisch-landwirtschaftlichen
Instituts zu Amani. »
Stuhlmann, Franz, Uber einige in
Hihsh-ftfe gesammelte parasitische
ilze.
ommel, V., Mittellungen aus dem
agronomisch-technischen Laboratorium des
Referats für Landeskultur in Daressalam.
Koert, W. und Lommel, V., Nährstoff-
untersuchungen an einem Sandbodenprofile
von Kurafini bei Daressalam.
Wohltmann, F. und Lommel, V., Nach-
trag zu den chemischen Untersuchungen einiger
Böden aus dem Hinterlande von Togo. Der
Boden des Ubiritales in West-Usambara.
Lommel, V., Bericht über eine Reise im
Bezirke Kilwa zur Feststellung des Vor-
kommens und zur Beobachtung der Lebens-
gewohnheiten der Tsetsefliege. Mit einer
Textabbildung. »
Zimmermann, A., Über einige auf den
Plantagen von Ost= und West-Usambara ge-
machte Beobachtungen. Mit zwei Text=
abbildungen und Tafel IV.
Heft 5. Zimmermann, A., Einige Bemerkungen zu
dem Aussatz von F. Wohltmann über „Die
Aussichten des Kaffeebaus in den Usambara-
bergen“. #
Lambrecht, Über die Landwirtschaft der Ein-
geborenen im Bezirke Kilossa.
Heft 6.