stets auf die nächsten Entfe
rnungen vom Busch be-
* Da, wo die Sattelverbindungen usheie
* günstigerweise einmal über dem Sumpfniveau
hängend gegen sich ausgedehntere und zusammen-
heben n nsiedlungen der Eingeborenen, im übrigen
*“ " sich mit ihren Farmen inselartig vom
Dem Mangel eines Bergf i
-. asystems entsprechen die
ztihlge und sumpfbildenden Windungen rch kleinen
enun eren Gewässer und jene scheinbar willkür-
charaltelnderungen ihrer Hauptrichtungen, wie sie
Wieder üüch der Dja zeigt und welche bei der
egen hgabe des Kartenbildes auf Grund der ersten
aufnahmen vielfach zu Irrtümern führen mußten.
die nr den Wegebau ergibt sich aus vorstehendem
muß — der Anlage und Unterhaltung; er
rungente st auf Brücken oder Dämmen die Niede-
und Urchaueren oder zur Vermeidung von Steigung
vorzun in die Hänge eingeschnitten werden, hier
rins welse der Abwaschung durch die zerstörenden
-. ausgesetzt. Der Einfluß der
Veven eform zeigt sich in der Einzelgruppierung der
stellt. daung; sie ist außerordentlich verworren und
wet bos Farbenbild unserer thüringischen Staaten
aber er den Hintergrund; der Bezirksverwaltung
wn|. ereitet sie große Schwierigkeiten. Der zwei
sch n von der Küste über 14 Märsche nach Osten
deverrstreckende Bulustamm zählt an 50 Unterstämme,
bn Dorsschaften wieder über diesen ganzen, zwei
sind " Tagemärsche breiten Landesstreifen verstreut
Nur habe man sie zuvor wie Loose gemischt.
orme àwo das Gelände zusammenhängendere
ntersta zeigt, sind auch größere Teile desselben
lian ammes zusammengeblieben; so vor allem die
wähns und Jemma-Jemmak an den eingangs er-
die Jen Wegen nach Lolodorf und Rkomakak sowie
Wegn: 6 und Esao an den nach ihnen benannten
" gemt im übrigen sind die einzelnen Gruppen auf
ausstanärsche vonelnander getrennt. Die dem Bulu-
urchel von 1899 folgenden Kämpfe haben das
verme hander bei der Beweglichkeit der Bevölkerung
von diss, und da der Nordwestbezirk in erster Linie
is, bilten Kämpfen und ihren Folgen berührt worden
zemutt ete einen Hauptzweck seiner Bereisung die
ic an derjenigen Häuptlinge, welche unter den
nügen ssigen Gruppen desselben Unterstammes ge-
zu rshervorragten, um als Oberhäuptlinge eingesetzt
haltun en. Außer den weiteren Aufgaben der Ab-
Eing ett von Gerichtstagen und Unterwelsung der
dan nernen über Landeskultur und Wegebau sollte
geweckt, de ihr Vertrauen zum Dienst in der Truppe
festgestemd Bevölkerungsdichtigkeit nach Möglichkeit
en und die Wege nach dem Kompaß aufge-
vornehmenerden. Höhenmessungen konnte ich nicht
waren, #, da die Schleuderthermometer zerbrochen
gehoddns berehe Gebiet ist vollständig friedlich und
ich ihn 46 em bevölkertsten des Bulubezirks, soweit
ane. Gegen die auf der Anlage verzelch-
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neten Ortschaften kann noch ein Mehr von ein Viertel
als zwischen den begangenen Wegen liegend ange-
nommen werden. Auf den von mir begangenen
1200 qkm habe ich im ganzen 4114 Hütten gezählt,
wozu noch etwa 1000 seitlich meines Weges liegende
treten — 5114 Hütten. Dies ergibt, wenn man
ein Siebentel Palaverhäuser ab= und drei Erwachsene
und zwei Kinder auf zwei Hütten rechnet, eine
Gesamtzahl von rund 11,.000 Einwohnern auf
1200 akm, das ist etwas über neun Einwohner auf
den Quadratkilometer. Das weibliche Element über-
wiegt etwa um ein Siebentel.
Die stärksten unter den hier ansässigen Stämmen
sind die Esakoi, Jewo, Bijang und Jenjok; es folgen
diejenigen der Jebai, Jengap, Essalan, Essaitjok,
Jekombe, Ndong und Jemissen. Außerdem finden
sich noch Tetle der Essaipong, Esatolo, Jesele, Jefsok,
Jembong und Essantonda.
Der anfänglichen Gepflogenheit der Häuptlinge,
sich bei meinem Herankommen verleugnen zu lassen
— der Bulu hat immer etwas Schlechtes auf dem
Gewissen, oft einen schlecht gereinigten Weg —, be-
gegnete ich mit der Maßregel, daß die Ortschaften,
deren Häuptlinge trotz meiner 14 Tage vorausge-
gangenen Ansage fehlten, unentgeltlich Verpflegung
nach einem nächsten Rastpunkt bringen mußten. Nach-
dem Soldaten und Träger zweimal umsonst gegessen
hatten, waren alle Häuptlinge zur Stelle, oft kamen
sie mir stundenweit entgegen und gaben mir ebenso-
weit mit Kind und Kegel das Geleit. Am meisten
fesselte sie die große Ziege, für welche sic meinen
Schimmelhengst ansahen.
Zur Verpflegung meiner Leute wurde an den
Rastpunkten ein kleiner Markt in der Weise gehalten,
daß ich kurz vor seiner Eröffnung die Tagesverpfle-
gung — zwei Blatt Tabak — an Soldaten und
Träger ausgab; von den angebrochten Lebensmitteln
mußten sie dann unter Aufsicht kaufen und bezahlen,
was sie brauchten.
Sehr gering ist der Bestand an Kleinvieh in
diesem Bezirksteil. Nur drei Ortschaften waren rein
gefegt, ein Zeichen, daß man Schafe und Ziegen
versteckt und die Losung entfernt hatte. Auch habe
ich an der Hand der täglichen Routenkonstruktion
meinen Weg so kreuz und quer gelegt, daß ich wie-
derholt Ortschaften vollständig überraschte. Doch machte
ich auch da bezüglich des Kleinviehs dieselbe Erfahrung.
Nur Hühner sind überall in großer Zahl vorhanden.
Die Bodenbepflanzung erstreckt sich in der Haupt-
sache auf Planten (Bananen), Mais, Kassada, Ma-
kabo, Joms, Erdnüsse und Zuckerrohr; auch fand ich
fast in jedem Dorfe einige Exemplare der Olpalme
(dickschalige Frucht, nicht Lisombe), welche den Be-
wohnern einen Teil des für die Zubereitung von
Speisen und das Einrelben des Körpers nötigen
Ols liefern. In größerer Zahl fand ich diesen Baum
nur in den unmittelbar an den Ngumbabezirk gren-
zenden Ortschaften, aber auch da nur innerhalb der
Dörfer selbst, angepflanzt.
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