Full text: Deutsches Kolonialblatt. XV. Jahrgang, 1904. (15)

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Nachweisung der Brutto-Einnahmen bei der Zollverwaltung für Deutsch- 
Ostafrika iur Monat August 1904. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Zölle für nSkaSchilfahrte. Holzschlag-Reben- 
Zollamt Ausfuhr Einfuhr ##bgerbe aAbsabe Gebühren Einnahmen Insgesamt 
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Tangga 8378 27 2 870 33 2 54 5 !— 43 51 5 — 11 205 37— 15 074 10 
pᷣangani 4363 64ö0EA 2— 6 — 8 142 13|898 33= 7 
Bagamoioo 14 168 031339905 – 3 — 90 55 81 0447 03 = 36 989 40 
Daressalam 16 003 443 8 06 29 — 78 01 86 1321 38— 28 800 79 
Kilmao 1 365289 51 3 61 29 — 60 40 30 19)8915 15= 11 886 98 
Lindndi 4397 447 19 — — 17 — 76 13 53 13 7 391 28— 9 855 25 
Zusammen52 813 1729 34 26-110 4121 
— . " 
70 417 Mk.] 39071 Mk.22 MI.|11 Mk. 483 Mk.]57 Mk. — 
69 Tf. 44 Pf. 52 Pf 67 Pf. 60 Pf. 29 Pf. l 
Verordnung des Gouverneurs von Deutsch-Neu-Guinea, betreffend die Erhebung 
von Schiffsabgaben im Hafen von Ponape (Langar). Vom 16. März 1904. 
Auf Grund des 8§ 5 der Verfügung des Reichskanzlers, betreffend die seemannsamtlichen und 
konsularischen Befugnisse und das Verordnungsrecht der Behörden in den Schutzgebieten, vom 27. Sep- 
tember 1908 und in Ergänzung und teilweiser Abänderung der Verordnung vom 12. Oktober 1899, 
betreffend die dem Auslandverkehr geöffneten Häsen im Inselgeblete der Karolinen, Palau und Marianen, 
und der Hafenordnung für die Häfen von Ponape (Langar), Kiti, Lot und Metalanim vom 3. Oktober 1900 
sowie unter Aushebung der Verordnung vom 20. November 1900, betreffend Regelung der Gebühren- 
erhebung von den meldepflichtigen Schiffen im Inselgeblete der östlichen Karolinen, wird hiermit für den 
Hafen von Ponape (Langar) verordnet, was folgt: 
81. 
Sämtliche einlaufende Schiffe haben eine Hafenabgabe zu entrichten, welche beträgt: 
bei Schiffen unter 200 Registertnss 420 Mark, 
- von 200 und mehr, jedoch nicht 400 Registertons 80 
- - - -600 - 120 
* 
u U' 
u U 
= 400 - - 
600 Registertons und mher 200 
Für die Benutzung der Festmachebojen wird eine besondere Gebühr nicht erhoben. 
* 
§ 2. 
Schiffe, welche in dem Schutzgeblete von Deutsch-Neu-Guinea, einschließlich des Inselgebietes der 
Karolinen, Palau und Marianen und der Marshall-Inseln stationiert und ausschließlich im Inselverkehr 
daselbst tätig sind, haben nur die Hälfte der im § 1 bestimmten Gebühren zu entrichten. 
83. 
Die Erhebung der in § 6 der Verordnung vom 12. Oktober 1899 und in § 5 der Verordnung 
vom 3. Oktober 1900 vorgesehenen Meldegebühren fällt fort. 
8 4. 
Schiffe, welche der Bestimmung entgegen den Lotsen nicht an Bord nehmen, haben trotzdem die 
Lotsengebühr zu entrichten. 
5. 
Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündigung in Kraft. 
Herbertshöhe, den 16. März 1904. 
Der Kaiserliche Gouverneur. 
Hahl.
	        
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