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Dr. Fuchs, Oberarzt, mit dem 30. November behufs Rücktritts in Königlich Bayerische Militärdienste
aus der Schutztruppe ausgeschieden.
A. K. O. vom 15. November 1904.
Die Erlaubnis zur Anlegung nichtpreußischer Orden erteilt:
des Ehrenkreuzes 4. Klasse des Fürstlich Lippischen Hausordens dem bisherigen Hauptmann, jetzt Major
Johannes in der Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika;
des roßzerzoglich Mecklenburgischen Militär-Verdienstkreuzes 2. Klasse dem Hauptmann Kliefoth in der
Schutztruppe für Südwestafrika;
des i* Waldeckschen Verdienstkreuzes 4. Klasse mit Schwertern dem Leutnant Trainer in derselben
utztruppe;
des Königlich Bayerischen Militär-Verdienstkreuzes mit Schwertern dem Feldwebel Mair sowie den
Sergeanten Dornecker und Merz, sämtlich in der Schutztruppe für Kamernn.
Derlustliste Kr. 25
der Raiserlichen Schutztruppe für Südwestafrika bei den Rämpfen gegen die aufständischen
Eingeborenen.
Gefallen:
Am 4. Oktober im Gefecht bei Falkenhorst:
Gefreiter Richard Werner, früher im 1. Garde-Regiment zu Fuß.
Am 24. Oktober im Patronillengefecht bei Kunjas:
4 Unteroffizier der Landwehr Ernst Raabe, früher im 3. Schlesischen Dragoner-Regiment Nr. 15.
Gefreiter Albert Jacobs, früher im 2. Garde-Ulanen-Regiment.
A. Reiter Heinrich Fränzen, früher im Niederrheinischen Füsilier-Regiment Nr. 39.
. Reiter Max Wanderer, früher im 7. Thüringischen Infanterie-Regiment Nr. 96.
Am 10. November im Gefecht bei Osowinditbe:
Gefreiter Otto Helm, früher im 2. Garde-Drogoner-Regiment.
Am 15. November im Gefecht bei Okatawbaka:
Gefreiter August Steiner, früher im Königlich Bayertschen 5. Infanterie-Regiment Großherzog Ernst
Ludwig von Hessen.
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Am 22. November im Gefecht bei Kub:
4. Oberleutnant Werner Haack, früher im Altmärkischen Feldartillerie-Regiment Nr. 40, Schuß durch
Kopf, Brust und Bauch.
. Unkerossizter Hermann Ständer, früher im 1. Ober-Elsässischen Infanterie-Regiment Nr. 167, Schuß
linke Schulter.
10. Reiter Alfred Müller, früher im Neumärkischen Feldartillerie-Regiment Nr. 54, Brustschuß.
11. Reiter Paul Wittig, früher im 3. Königlich Süchsischen Feldartillerie-Regiment Nr. 32, Brust= und
Unterleibsschuß.
12. Reiter Paul Sauer, früher im Schlesischen Pionier-Bataillon Nr. 6, Brustschuß.
13. Reiter Max Sell, früher im Dragoner-Regiment von Arnim (2. Brandenburgischen) Nr. 12, Brustschuß.
Verwundet:
Am 6. November im Gefecht bei Hoachanas:
Reiter Otto Bär, früher im Infanterle-Regiment Prinz Louis Ferdinand von Preußen (2. Magde-
burgischen) Nr. 27, leicht.
Am 12. November im Gefecht bei Okambere:
Unteroffizier Karl Gräbel, früher im Kurmärkischen Dragoner-Regiment Nr. 14, Schuß linke Hand.
Am 13. November auf Pferdewache bei Okahandja:
Gefreiter Johannes Tölle, früher im Hannoverschen Pionier-Bataillon Nr. 10, Schuß rechten Fuß.
Am 20. November auf Patrouille bei Cotzesfarm:
Sergeant Wilhelm Jacobsen, früher im 3. Hanseatischen Infanterie-Regiment Nr. 162, Fleischschuß
linker Oberarm.
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