Full text: Deutsches Kolonialblatt. XXI. Jahrgang, 1910. (21)

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wurden hauptsächlich Konserven, Bier, Sodawasser 
und für die Eingeborenen Reis, Salz, Zucker 
und Fische befördert. Die Einfuhr von Baum- 
wollwaren für die Farbigen, im ganzen Jahre 
676 t, stieg von 35 t im Januar auf 80 t im 
Oktober. Da sich verschiedene Pflanzer an der 
Bahn Steinhäuser errichteten und die Bautätigkeit 
an der Bahn auch sonst zugenommen hatete, stieg 
die Einfuhr der erforderlichen Baumaterialien 
von 57 t im Jannar bis auf 236 t im Sep- 
tember; in den Regenmonaten ging sie etwas zurück. 
Ausgeführt oder an die Küste befördert wurden an 
erwähnenswerten Erzeugnissen: Brennholz 205 t, 
Nutz= und Edelholz 170 t, Mtama (Hirse) 41 t, 
Saatfrüchte 159t, Baumwolle 200t, Glimmer 97t. 
Der durchschnittliche Reiseweg des Europäers 
betrug 151 km, des Farbigen 132 km; das 
durchschnittliche Fahrgeld des Europäers 9,2 Rp., 
des Farbigen 1,33 Rp., die Einnahme für das 
Personenkilometer nur 1,5 Heller — 2 Pf. Dieses 
geringe Erträgnis erklärt sich wie im Vorjahre 
aus dem niedrigen Tarifsatze von 1 Heller für 
das Personenkilometer in der IV., ausschließlich 
von Farbigen benutzten Wagenklasse. Dieser Tarifsatz 
ist inzwischen vom 1. Januar 1910 ab auf 
1½⅛ Heller = 1,77 Pf. erhöht worden. Auf das 
Kilometer Bahnlänge kamen 32 030 Personen- 
kilometer für 1909 gegen 25 038 im Jahre 1908, 
und ein Ertrag hieraus von 469,75 Rp. gegen 
384,88 im Jahre 1908. 
Im gewöhnlichen Güterverkehr wurden auf 
das Kilometer Bahn 5777 tkm gegen 3 42141 
im Jahre 1908 geleistet. Die Einnahmen aus 
dem gewöhnlichen Güterverkehr haben sich hiernach 
für das Kilometer Bahn von 691,34 Rp. im 
Jahre 1908 auf 1155,02 Rp. gehoben. 
Im Viehverkehr betrugen die Einnahmen für 
das Kilometer Bahn 22,2 Rp. gegen 13,04 im 
Jahre 1908. 
Da während des Banzugbetriebes die Betriebs- 
mittel einer wesentlich größeren Abnutzung aus- 
gesetzt sind, sollen für die Bauzeit die Abschreibungs- 
sätze auf Lokomotiven von 2½ auf 5 v. H., auf 
Personen= und Güterwagen von 1½ auf 3 v. H. 
erhöht werden. Zu diesem Zweck ist der Betriebs- 
überschuß von 229 576 „K in voller Höhe dem 
Ernenerungsfonds überwiesen worden. 
  
  
  
  
  
  
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(Vgl. „Deutsches Kol. Bl.“ 1910, Nr. 15, S. ( 
  
Gegenübergestellt dem gleichen Monat des Vorjahres. 
  
  
Nachweisung der Brutto-Sinnahmen bel den HKüstenzollstellen von Deutsch-Ostafrika im Oonat Juni 1910. 
  
  
  
  
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