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Die Wiederausreise haben am 11. Mai an-
getreten: Tierarzt Dr. Schmidt, die Sekretäre
Nitze und Schäfer, Polizeisergeant Kobert.
Mit Heimaturlaub sind in Deutschland ein-
getroffen: Regierungsbaumeister Steiner, die
Sekretäre Faden und Ankenbrand, Rektor
Tave, die Lehrer Göing und Kronsbein, die
echniker 1. Klasse Herrman und van Baerle,
germessungstechniker Pajonk, die Bureaugehilfen
eitner und Drews, die Bohrmeister Schlicht
und Gronwald, Gefängnisaufseher Hergert,
Polizeiwachtmeister Rüdiger, die Polizeisergeanten
eter, Haberland, Steffens, van Severen,
Münzberg, Linser, Meyer, Schapitz, Mag-
eburg und Wagner.
Die Heimreise haben am 12. bzw. 13. April
angetreten: Oberbahnmeister Urban sowie die
Polizeisergeanten Milz und Hirschmüller.
Deutsch-Ueuguinea.
Gouverneur Dr. Hahl hat nach einem hier
eingegangenen Bericht des Kaiserlichen Gouverne=
ments von Deutsch-Neugninea am 13. April einen
eimaturlaub angetreten. Vom genannten Tage
ab hat der Geheime Oberregierungsrat Haber
ie Geschäfte des Kaiserlichen Gouvernements
übernommen, dessen Vertretung für Fälle der
ehinderung dem ersten Referenten Schlettwein
ertragen worden ist.
Im Schutzgebiet sind eingetroffen: am 7. De-
zember (in Jap): Sanitätsgehilfe Schumann;
in Rabaul: am 27. Februar: kommiss. Erster
Referent Schlettwein und Bureaugehilfe Frank;
am 8. März: Maschinist Buß; am 3. April:
Landwirtschaftlicher Sachverständiger Dr. Brede-
mann; am 5. April: Bezirksrichter Weber,
Sekretär Arbinger und Sanitätsgehilfe Berg.
Das Schutzgebiet haben mit Heimaturlaub
verlassen: am 2. April: Polizeimeister Knuth;
am 5. April: Polizeimeister Hense; am 13. April;
Regierungsarzt Dr. Hoffmann, Tierzuchtinspektor
Braun, Bureauvorstand Sigwanz und Lehrer
Barschdorff.
Mit Heimaturlaub sind in Deutschland einge-
troffen: Bezirksamtmann Dr. Scholz, die Polizei-
meister Wiesner und Büttner, Sanitätsgehilfe
Siemens.
Die Wiederausreise nach dem Schutzgebiet
haben angetreten: am 14. Mai: Regierungsarzt
Dr. Mayer (nach Truck).
Oberförster Deininger hat am 13. April
von Rabaul die Rückreise nach Deutsch-Ostafrika
angetreten.
Samoa.
Zollsekretär Berking ist am 24. März wieder
im Schutzgebiet eingetroffen.
—
11 nichtamtlicherceilllll
Ver landwirtschaftliche Dienst und das landwirtschaftliche Versuchswesen
in den deutschen Schutzgebieten.
(Nach dem Stande vom 30. April 1914.)
I. Deutsch-Ostafrika.
0 Die Bearbeitung aller die Landwirtschaft des
Achubgebiets betreffenden Angelegenheiten beim
in iserlichen Gouvernement in Daressalam liegt
Händen des Referenten für Landwirt-
schaft.
von Das landwirtschaftliche Versuchswesen wird
oeno den nachbenannten Versuchsstationen wahr-
gen mmen, die rein wissenschaftlichen Untersuchun-
# vom Biologisch-Landwirtschaftlichen Institut
mani allein.
und üür die Bearbeitung des Düngungswesens
prabtil odenkundliche Untersuchungen, ferner für
ische Arbeiten auf dem Gebiete der Viehzucht
93) I
undendlichfürdnsStudiumder-Baumwoll-
schädlinge und -krankheiten sind jedoch dem Gou-
vernement noch vier besondere wissenschaftliche
Beamtebeigegeben. Diejenigen Verwaltungsbezirke,
in denen die Gewinnung landwirtschaftlicher
Exportprodukte in größerem Umfange bereits
besteht oder nach den natürlichen Bedingungen,
nach Lage der jetzigen Siedelungs= und Verkehrs-
verhältnisse möglich ist, erhalten landwirtschaftliche
Assistenten als „Bezirkslandwirte“ zuerteilt,
die zugleich als Wanderlehrer unter den Einge-
borenen tätig sind.
Zur Zeit sind zehn Bezirkslandwirte in Tätig-
keit, und zwar je einer in den Bezirken Baga-